Mitzählen: Eins, zwei, drei, vier, o'zapft is.
Der erste Schritt für eine erfolgreiche Landshuter Frühjahrsdult ist getan. Vier Schläge benötigte OB Hans Rampf (drei kräftige und einen im Nachschlag), um den ersten Banzen Festbier der Brauerei Wittmann anzuzapfen. Sogleich verkündete er „O'zapft is". Viele Bürger warteten schon darauf, einen ersten Schluck des Festbieres, das traditionell als Freibier ausgeschenkt wird, zu ergattern. Dank des morgigen Feiertags am 1. Mai dauert die Dult heuer zwölf Tage.
Proppenvoll war es vor dem Rathaus in der Altstadt als Oberbürgermeister Rampf die Akteure der Landshuter Frühjahrsdult begrüßte. Darunter die politische Prominenz, die Festwirte Franz Widmann, Christian Krämmer und Werner Huber, die Vertreter der Brauereien, Josef Kell von der Wittmann Brauerei und Stephan Koller vom Landshuter Brauhaus, Dultbürgermeister Erwin Schneck, den Obmann der Schausteller und Marktkaufleute Christian Buchner, Dultorganisator Bernhard Stig mit seinem Team und natürlich, die Schausteller und Marktkaufleute selbst.
Musikalische Einstimmung zur Frühjahrsdult vorm Rathaus.
Zig Musikgruppen, Trachtengruppen, Innungen, Verbände und Vereine, teils in historischen Trachten, nahmen in der Altstadt Aufstellung, um zusammen zur Grieserwiese zu ziehen. Dort erwarteten die Besucher bereits die voll geschänkten Maßkrüge mit kühlem, goldgelben Festbier, nebst knusprig gebratenen Enten, deftigen Schweinsbraten und frisch angemachten Obazten nebst Bayerischer Musik.
Einmarsch der Prominenz in die Festhalle von Franz Widmann.
Schnell füllten sich die Zelte. Begehrt waren natürlich die Sitzplätze im Freien im größten Biergarten an der Isar. Perfekter hätte das Wetter zum ersten Dulttag nicht sein können. Und der Wunsch von Oberbürgermeister Hans Rampf beim Anzapfen war, dass es so sonnig und „äußerlich" trocken bleibt, wie zum heutigen Dultauftakt.
MdL Helmut Radlmeier und Stadtrat Willi Hess (von rechts) saßen nachmittags noch auf den Plenarstühlen im Stadtrat, abends dann an den Biertischen im Festzelt.