Der am späten Freitagnachmittag (29.5.) im Alter von 68 Jahren verstorbene Stiftspropst Monsignore Bernhard Schömann soll, so heißt es gemäß seinem letzten Willen, in der Gruft von St. Martin seine letzte Ruhestätte finden, wie schon seine Vorgänger auch. Ein Kondolenzbuch wird es nach dem Willen des Verstorbenen nicht geben.
In der Stiftsbasilika St Martin ist am vorderen rechten Seitenalter ein Bild mit Trauerflor und großer Kerze davor aufgestellt. Alles ganz schlicht. Rechts daneben das Taufbecken. Im Hintergund die erst vor wenigen Tagen aufgestellte St. Martin-Darstellung von Fritz König.
Beim Sonntagsgottesdienst um 10.30 Uhr vor knapp 200 Besuchern, darunter die Stadträte Manfred Hölzlein, Hermann Metzger und Stefan Gruber, sprach zu Beginn Monsignore Stiftspropst Dr. Franz Joseph Baur den plötzlichen Tod seines Vorgängers an.
Über die nähere Todesursache wird weiter gerätselt. Auch der Termin der Beerdigung steht noch nicht fest. Schömanns Eltern sind in Landshut begraben, Sie lebten zuletzt im Heilig-Geistspital.
Am Kirchenturm von St. Martin (Foto) kündet beiderseits je eine gelb-weiße Fahne mit Trauerflor vom Ableben des Stiftspropst, der 20 Jahre (1993 bis 2012) in Landshut tätig war.
Mittlerweile wurde mitgeteilt, dass die Beisetzung erst am Montag, 8. Juni, erfolgt. Kardinal Wetter zelebriert um 10.30 Uhr das Requien in der Stiftsbasilika St.Martin. Bis dahin ist täglich um 10 Uhr Gottesdienst und täglich um 18 Uhr Rosenkranz in St. Martin./hs