„Was lange währt, wird“ endlich gut“, begann Oberbürgermeister Hans Rampf zur ofiziellen Eröffnung des neugstalteten Isarufers auf der Mühleninsel. Los ging alles mit der Tatsache, dass der Weidenbestand dort eine Gefahr darstellte. Die Bäume waren alt und morsch. Schon 2013 wurde das Thema erstmals im Umweltsenat behandelt. Nun – nach einem halben Jahr Bauzeit – entstand dort eine helle Flaniermeile mit Blick auf die wunderschöne Landshuter Altsstadt.
Die Liste der Gäste war ellenlang. Soviele Stadträte wie selten bei einem solchen Termin gaben sich die Ehre, die Vertreter der städtischen Behörden, des Wasserwirtschaftsamtes und bauausführenden Firmen waren anwesend und natürlich auch die die Mandatsträger der Naturschutzvereine, wie vom Bund Naturschutz, Werkbund und des Isar Forums.
Ob Hans Rampf war voll des Lobes für das, was geschaffen wurde: Ein attraktiver Platz für alle die in der Stadt erholung suchen. Das Landshuter Stadtoberhaupt fasste es in einem Satz prägnat zusammen: „Es ist wirklich gut geworden“ und würdigte die gestalterische Schlichtheit der jetz fast platzartigen Promenade.
Im Gegensatz zu früher reicht der Weg, der selbstverständlich jetzt barrierefrei entlang der Isar führt direkt ans Wasser. Wo früher Bäume direkt am Fluss standen, wird nun der Blick auf die Kulisse der Landshuter Altsstadt freigegeben mit freier Sicht auf den hohen Turm der Stiftsbasilika St. Martin und der darüber tronenden Burg Trausnitz.
Ganz klar, dass neues Grün geschaffen wurde. Anstatt Weiden wurden rotblühende Kastanien gepflanzt. Enen Baum spendete Grünen-Stadtrat Hermann Metzger, dessen Enkel als Ministrant Stiftsprobst Monsignore Franz Joseph Baur und Dekan Siegfried Stelzner bei der kirchlichen Segnung assistierte.
Im Anschluss war es ein symbolischer Akt mit der Durchtrennung des Rotweißen Bandes den neuen Weg auf der Mühleninsel für die Bevölkerung freizugeben.