Kurz vor dem Start der Schwarzwildjagden traf sich Landtagsabgeordneter Hubert Aiwanger im Landratsamt Landshut mit Landrat Peter Dreier sowie Sascha Hofstetter, Rene Gemeinbauer und Dr. Wolfgang Ullrich vom Veterinäramt. Ziel müsse es sein, eine weitere Zunahme des Schwarzwildes zu verhindern und die Zusammenarbeit aller zu verbessern.
Die bewährte Regelung von ermäßigten Gebühren für die Trichinenuntersuchung solle beibehalten werden. Zahlreiche Jäger haben mittlerweile an den Kursen von Dr. Ullrich zur Probenentnahme teilgenommen.
Thema war auch die Entsorgung von Innereien der erlegten Wildschweine. Es gibt bereits einen Container im Landkreis, der sich in Altdorf befindet. Demnächst sollen voraussichtlich zwei weitere hinzukommen, mindestens einer davon im nördlichen Landkreis, in dem sich die meisten Wildschweine aufhalten, informierte Dreier. Diese Container seien aber ausschließlich für Wild, fügte Dr. Ullrich hinzu. Zudem diskutierte man, für große Drückjagden einen mobilen Container zur Verfügung zu stellen.
Weiterhin wolle man den Jägern eine möglichst kostenfreie Beschilderung für den Verkehr bei Drückjagden anbieten. Die einzelnen Revierinhaber sollen zu den Themen rund ums Schwarzwild aus Sicht des Landratsamtes mit einem Schreiben informiert werden. Abschließend regte Aiwanger an, noch vor Beginn der bevorstehenden Wildschweinjagden einen Runden Tisch einzuberufen. Hier sollen das Landratsamt, der BBV, der BJV und ein Zuständiger der Staatsjagden verbindlich besprechen, wie man vor Ort einvernehmlich gemeinsame Jagden auf Schwarzwild durchführen kann. „Es müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen", waren sich Aiwanger und Dreier einig.
Im Bild oben von rechts MdL Hubert Aiwanger und Landrat Peter Dreier diskutierten im Landratsamt mit Dr. Wolfgang Ullrich, Rene Gemeinbauer und Sascha Hofstetter über die aktuelle Wildschweinsituation.