Die Landshuter Jusos einigten sich aufgrund eines Studienortswechsels des amtierenden Vorsitzenden Julian Jopp auf die Vertretung durch Stefanie Sarcher. Am Samstag (11.10.) traf sich die Vorstandschaft des Juso-Unterbezirks Landshut, um hinsichtlich des studienbedingten Umzugs des bisherigen Vorsitzenden Julian Jopp eine Übergangslösung zu finden. Dabei wurde die Vilsbiburgerin Stefanie Sarcher per Akklamation einstimmig zu seiner Vertretung gewählt.
Sie wird damit den Vorsitz bis zu den turnusmäßigen Neuwahlen im Februar kommenden Jahres übernehmen. Die studierte Juristin freut sich auf die Weiterführung der erfolgreichen Arbeit Jopps, welche etwa in der Organisation einer geplanten Vortagsreihe zum Thema Flüchtlings- und Asylpolitik ihre Fortsetzung findet.
Neben Diskussionen zu ihren Vorstellungen bezüglich Inhalt und Ausgestaltung dieser Veranstaltung beschäftigen sich die Jungsozialisten auch wie gewohnt mit tagespolitischen Themen. Besonderen Anklang fand dabei die Debatte um das geplante Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP). Im Gegensatz zur Position der Landshuter SPD lehnen die Jungsozialisten das geplante Abkommen nicht kategorisch ab.
„Natürlich gibt es noch etliche Verhandlungspunkte im Bereich der Umwelt, Sozialpolitik und des Verbraucherschutzes, allerdings sehen wir auch die Chancen des Abkommens auf mehr Wachstum und somit Wohlstand in Europa und den Vereinigten Staaten. Diese Chance muss man zumindest verfolgen und nicht kategorisch ausschließen", war die mehrheitliche Meinung der Versammlung. Abgeschlossen wurde die Sitzung durch einen Bericht des Vorstandsmitgliedes Ugur Sahin, welcher auf das hervorragende Ergebnis des Unterbezirks bei einer Strukturanalyse der Jusos Bayern hinwies, wodurch Stefanie Sarcher nun die Führung eines rundum funktionierenden Verbandes übernimmt.