n der letzten Sitzung der Bruckberger SPD informierten die Gemeinderäte interessierte Bürgerinnen und Bürger über die derzeit aktuellen Themen in der Kommunalpolitik. Der zweite Bürgermeister Josef Kollmannsberger berichtete über die Fortschritte beim Bau des Altenheims in Bruckberg, welches im Frühjahr fertiggestellt wird.
Interessierte Bürger haben im Vorfeld die Möglichkeit, das Altenheim zu besichtigen. Der Spatenstich zum Bau des betreuten Wohnens sei ebenfalls erfolgt.
Als zentrales Thema in der Gemeindepolitik bezeichnete Kollmannsberger den Ausbau der Kinderbetreuung. Besonders drängend sei die Situation in der katholischen Kindertagesstätte Bruckberg, da für gewisse Teile der Einrichtung die Betriebserlaubnis im Herbst dieses Jahres endet. Außerdem sei das Gebäude stark renovierungsbedürftig. „Der Standort des Kindergartens mit Hort im Herzen des Ortes ist optimal und sollte, sofern dies möglich ist, auch für einen künftigen Neubau forciert werden!", so der zweite Bürgermeister.
Leider habe er aber den Eindruck, dass die Verhandlungen zwischen Bürgermeister und den verantwortlichen Stellen der Kirche nicht mit genügend Nachdruck geführt werden und somit wertvolle Zeit verloren ginge. In diesem Zusammenhang warnte Gemeinderat Richard Hampl-Portenlänger davor, durch leichtfertige Vorschläge zum Neubau auf Gemeindegrund den Schulstandort Bruckberg in Frage zu stellen. Ohne Schule wäre der Ort Bruckberg weniger attraktiv, es gäbe negative soziale Auswirkungen und widerspräche zudem allen pädagogischen Erkenntnissen. "Deshalb werden wir einer freiwilligen Schließung der Bruckberger Schule niemals zustimmen", so Richard Hampl-Portenlänger.
Weiterhin wurde berichtet, dass die Situation mit einem geplanten Anbau in Gündlkofen für den gemeindlichen Kindergarten nun entschärft sei. Hierfür habe die SPD-Fraktion zusammen mit den Freien Wählern gekämpft. Aus diesem Grund wurde die Berichterstattung der CSU, welche diese Lösung als Erfolg verkaufte, mit Verwunderung aufgenommen. „Sämtliche Gemeinderäte der CSU Fraktion haben diese Lösung abgelehnt, nun wird der Eindruck erweckt, es handele sich hier um eine Konsens-Entscheidung, da reibt man sich schon oft die Augen bei manchen Artikeln!", so Kollmannsberger.
Nach wie vor brisant sei die Situation für Gewerbebetriebe, die sich ansiedeln oder erweitern wollen. Derzeit stehen keine Grundstücke für mittelständische Unternehmen zur Verfügung, obwohl der Gemeinderat bereits vor Jahren den SPD Antrag zur Ausweisung eines Gebiets in der Nähe des Bahnhofs in Gündlkofen über alle Fraktionen hinweg unterstützt hat. „Hier müssen wir endlich weiter kommen, da dieser Standort auch für das erforderliche gemeinsame Feuerwehrhaus der Wehren Gündlkofen, Tondorf und Widdersdorf bestens geeignet wäre!", so Kollmannsberger. Entsprechende Vorschläge und Beschlüsse würden aber nicht umgesetzt, die betroffenen Feuerwehren fühlten sich mehr und mehr allein gelassen.
In der Diskussion mahnten Bürger aus der Bruckbergerau den versprochenen Radweg nach Bruckberg an, hier gäbe es keine Fortschritte, genausowenig wie mit der Verbindung von Bruckberg nach Gündlkofen und von Gündlkofen nach Altdorf. Ebenso wurde die Thematik des Hochwasserschutzes mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürger besprochen.
Im Bild oben von links Josef Kollmannsberger, Christian Chochola, Lorenz Kollmeder, Richard Hampl-Portenlänger