Beim Termin im Bayerischen Innenministerium am 9. Januar 2015 – Teilnehmer: Innenminister Joachim Herrmann, Landrat Peter Dreier, Oberbürgermeister Hans Rampf, MdB Florian Oßner, MdL Helmut Radlmeier - hat der Innenminister darüber informiert, dass eine Ost-Südumgehung von Landshut für die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes angemeldet werden soll. Wenn 2019 der Lückenschluss der B15 neu von Essenbach bis zur A 92 fertiggestellt sein wird, soll nahtlos an der Umgehung weiter gebaut werden.
Ein Stopp des vierspurigen Ausbaus der B 15 neu Richtung Rosenheim, wie dann am 19. Januar 2015 von Innenmister Hermann öffentlich verkündet, war nicht das Ergebnis des Treffens. Dass hier immer ein Zusammenhang hergestellt wurde, beruht wohl auf einem Missverständnis und einer Fehlinterpretation.
Es war erkennbar, dass Hermann wohl die neue Westtrasse (Erding) favorisiere und diese für den vordringlichen Bedarf plus anmelden wollte, allerdings sollte die seit über 40 Jahre laufende Planung der B 15 neu (Mühldorf) fortgeführt werden, um als „Platzhaltertrasse" zu fungieren, falls die neue Planung nicht realisiert werden könnte. Nach dem Motto „Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach" konnte sich MdL Radlmeier mit dieser Option anfreunden.
Radlmeier bleibt nach wie vor bei seiner getroffenen Aussage, dass die vorgestellten Trassen der B 15neu (Mühldorf, Erding) „ergebnisoffen" hätten geprüft werden sollen. Dies ist auch den vier genannten Besuchern im Innenministerium so mitgeteilt worden. Nun muss vordringlich die Ost- Südumgehung von Landshut planerisch vorangetrieben werden, damit die Bezirkshauptstadt nach dem Lückenschluss der B 15neu an die A 92 eben nicht im Verkehr erstickt.
Von Innenmister Hermann ging am 9. Januar 2015 die klare Botschaft aus, für die Monate März/April 2015 einen Termin finden zu wollen, um in der Region Landshut, im südlichen Landkreis, mit Bürgermeistern und allen Beteiligten über die Pläne hinsichtlich der möglichen Trassenführungen zu sprechen.
In der Presseerklärung des Bayerischen Innenministeriums vom 28. Januar 2015 wird oben getroffene Aussage nochmals klar unterstrichen. Zitat: „Wir melden eine Ost-Südumgehung von Landshut für die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes an. Wenn 2019 der Lückenschluss der B 15neu von Essenbach bis zur A 92 fertiggestellt sein wird, wollen wir nahtlos an der Umgehung weiterbauen können. Dies wurde am 9. Januar 2015 im Einvernehmen mit Landshuts Oberbürgermeister Hans Rampf, Landrat Peter Dreier, Bundestagsabgeordneten Florian Oßner und
Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier besprochen." Zitat Ende.
gez.
Helmut Radlmeier, MdL
Landshut, 29. Januar 2015
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