Die Landschaftspflegerinnen und Landschaftspfleger vier niederbayerischer Landschaftspflegeverbände (Landkreise Kelheim, Passau, Rottal-Inn und Straubing-Bogen), Vertreter der Naturschutzverbände und der Koordinierungsstelle Bayern für Landschaftspflege haben sich heute zur turnusmäßigen Jahresversammlung in der Regierung von Niederbayern getroffen.
Die Fachleute diskutierten unter anderem über mögliche neue Naturschutzprojekte und deren Finanzierung.
Im vergangenen Jahr haben die Landkreis- und Naturparkmitarbeiter und Naturschutzverbände viel unternommen, um wertvolle Lebensräume für seltene Tieren und Pflanzen zu erhalten, zu entwickeln und neu zu schaffen. Besonderes Augenmerk galt dabei der Pflege artenreicher Wiesen und Magerrasen und dem Schutz gefährdeter Pflanzen- und Tierarten.
Die Regierung von Niederbayern zahlte für diese Aufgaben im vergangenen Jahr rund 3,5 Millionen Euro. Das war knapp ein Viertel der für ganz Bayern bereitgestellten Mittel. Ein sehr gutes Ergebnis, dank des Engagements der in der Landschaftspflege tätigen Organisationen und der höheren Naturschutzbehörde in der Regierung.
Insgesamt flossen in Niederbayern rund 9,6 Millionen Euro an Fördermittel für den Naturschutz - darunter fallen neben dem Landschaftspflege- und Naturparkprogramm auch das Bayerische Vertragsnaturschutzprogramm und der Grunderwerb durch den Bayerischen Naturschutzfonds.
Ab 2015 wird das Landschaftspflege- und Naturparkprogramm erstmals seit mehr als 20 Jahren wieder ohne EU-Gelder gänzlich aus Mitteln des Freistaats Bayern finanziert. Das lässt für alle Beteiligten auf gewisse Vereinfachungen hoffen.
BU: Jährliches Treffen der niederbayerischen Landschaftspflegeverbände. Foto: Regierung von Niederbayern