Wie funktioniert das Leben und Arbeiten in den Alten- und Pflegeheimen der Heiliggeistspitalstiftung? Einen Einblick davon haben sich die Stadtratsfraktion der Landshuter Mitte (LM) und die LM-Arbeitsgruppe Soziales, Familie, Jugend und Senioren mit ihren Leiterinnen Ulrike Aigner und Kerstin Catana bei einem Besuch des Heiliggeistspitals verschafft.
Organisiert hatte den Besuch LM-Stadträtin Dr. Maria E. Fick, die auch Verwaltungsbeirätin für die Heiliggeistspitalstiftung und die Senioren ist. Unterstützt und begleitet wurde sie dabei von ihren beiden Stadtratskollegen, der LM-Fraktionsvorsitzenden Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner und LM-Stadtrat Hans-Peter Summer.
Die Heiliggeistspitalstiftung betreibt neben dem Heiliggeistspital mit 116 Plätzen auch das Magdalenenheim (119 Plätze). Mit rund 170 Arbeitsplätzen ist sie für die Stadt Landshut ein wichtiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb, wie Stiftungsverwalter Dieter Groß die Gruppe informierte. Der Fachkräftemangel mache natürlich auch an den Heimen der Stiftung nicht halt. Umso wichtiger würden immer mehr moderne Kommunikationsmittel wie Skype, um mit den Kräften in Kontakt zu treten. Wichtig seien motivierte Arbeitskräfte, die gut Deutsch sprechen könnten.
Das Heiliggeistspital, ein altehrwürdiger Bau mitten im Stadtzentrum, sei in den 1980er-Jahren massiv umgebaut worden: „Ein altes Gebäude und doch so modern", wie es Groß formulierte. Ansprechpartner waren neben Dieter Groß außerdem Einrichtungsleiter Karl-Heinz Sedelke und Pflegedienstleiterin Barbara Schmiedler.
Dass das Heiliggeistspital modern aufgestellt ist, davon konnte sich die Gruppe der LM bei der Führung überzeugen. Versorgt werden die Bewohner des Heiliggeistspitals von der Küche des Magdalenenheims, davon Frühstück und Abendessen in Buffetform. In der Freizeit gebe es für die Bewohnerinnen und Bewohner verschiedene Angebote wie Sitztanz, ein Kraft- und Balancetraining oder Kneipp-Anwendungen. Neben einem Damenkränzchen gibt es inzwischen auch einen Männer-Stammtisch, wie Karl-Heinz-Sedelke erläuterte. Verschiedene Beschäftigungen – in der Gemeinschaft und auch einzeln – stehen auf dem Programm.
Die Mitglieder von Fraktion und Verein der LM konnten auch einen Blick in einige Appartements des Altenheims und auch Zimmer des Pflegebereichs werfen und kleine Gespräche mit Bewohnern führen. Gerne besuchte Ort im Heiliggeistspital sind für diese außerdem die wunderbare Kapelle bei Gottesdiensten, eine große Terrasse sowie der Garten im Grünen.
Die Landshuter Mitte will, besonders über ihre Verwaltungsbeirätin Dr. Maria E. Fick, in engem Kontakt mit der Stiftung bleiben und die Anliegen der Senioren in der Stadt ernst nehmen. Demnächst will die LM auch gerne das Angebot von Dieter Groß annehmen und das Magdalenenheim besuchen.