Die Landshuter SPD will ihre 44 Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl des Stadtrats am 16. März 2014 erst am 19. November im Rahmen einer Mitgliederversammlug nominieren bzw. der Öffentlichkeit präsentieren.. Die SPD hat derzeit nur mehr sechs Stadtratsmandate. Die Liste soll die seit sechs Jahren amtierende SPD-Vorsitzende Anja König (42, Foto) anführen. Auf Platz zwei soll Bürgermeister Gerd Steinberger folgen. Die SPD hält sich an das Reißverschlußsystem.
Es folgt also immer ein Mann auf eine Frau und umgekehrt. Dieses Prinzip wird bis zum 44. Listenplatz durchgehalten. Als Lezter will angeblich erneut Ex-MdB Horst Kubatschka antreten. Die beiden amtierenden Stadträtinnen, Maria Haucke und Ute Kubatschka werden ebenso wieder auf vorderen Plätzen zu finden sein wie die Stadträte Klaus Pauli (Fraktionschef), Pressesprecher Robert Gewies und Ex-MdL Dietmar Franzke. Ein Vertreter der Jusos (SPD-Mitlgieder unter 35 Jahren) soll weiter vorn plaziert werden. Auch Patrizia Steinberger (40), Schriftführerin in der Partei und Tochter von Bürgermeister Steinberger, soll einen aussichtsreichen Startplatz bekommen. Auch Bundestagskandidat Harald Unfried (47) soll zum Stadtrat kandidieren. Von ihm erwartet man nicht zuletzt neue programmatische Impulse. Er hat ja bereits im Bundestagswahlkampf den Bau von 1.000 neuen Wohnungen mit preiswerten Mieten in Landshut gefordert.
Am 26. Oktober sollen alle 44 SPD-Kandidaten an einem ganztätigen Seminar für Kommunalpolitik in der AWO-Tagungsstätte teilnehmen. Auch einige Quereinsteiger bzw. Quereinsteigerinnen (ohne SPD-Parteibuch) sollen das SPD-Kandidatenteam besonders interessant machen. Die SPD befürchtet im übrigen keinerlei Abwanderer aus ihren Reihen etwa zur landshuter mitte. /hs