„Für den längst überfälligen, bereits geplanten und 2012 beschlossenen Ausbau unserer Grundschule Konradin-Auloh", so lautete die Aufschrift der Unterschriftenlisten, die am Dienstag die erste Vorsitzende des Elternbeirats der Grundschule Konradin-Auloh, Christiane Kahl, und die erste Vorsitzende des Grundschul-Fördervereins, Sabine Lindinger, an Oberbürgermeister Hans Rampf und Stadtdirektor Andreas Bohmeyer überreichten.
588 Unterschriften haben die beiden innerhalb zwei Wochen gesammelt. In Hinblick auf den bevorstehenden Haushaltsausschuss am Donnerstag und das darauffolgende Haushaltsplenum am Freitag wollen die Unterzeichner der Listen dem Ruf nach der baldigen Umsetzung der geplanten Erweiterung der Grundschule mehr Ausdruck verleihen. Kahl und Lindinger äußerten angesichts der angespannten Haushaltslage der Stadt Verständnis und betonten, dass sie nichts gegen die vom Stadtrat beschlossene vorübergehende Containerlösung haben: „Die Container dürfen jedoch zu keiner Dauerlösung werden. Wir möchten nicht auf die lange Bank geschoben werden", befürchtete Kahl. Rampf und Bohmeyer nehmen die Bedenken sehr ernst: „Unser großes Bemühen muss es sein, die Container als Zwischenlösung zu installieren, um vorerst die Raumnot zu lindern, und gleichzeitig zu versuchen, die Planungen so schnell wie möglich voranzutreiben". Hier müsse dringend auch der Freistaat hinsichtlich einer besseren Finanzausstattung der Kommunen in die Pflicht genommen werden. Potenzial sehe der Oberbürgermeister auch in einer möglichen Änderung der Sprengelverteilung durch das Staatliche Schulamt. Lindinger und Kahl sicherten ebenfalls finanzielle Unterstützung in Form von Spendenaktionen durch den Förderverein zu. Rampf verwies auf die kommende Haushaltsausschusssitzung, bei der er den Wunsch und die Forderung der Eltern anbringen werde.
Im Bild oben: Container nur eine Zwischenlösung – 588 Unterschriften überbrachten die erste Vorsitzende des Elternbeirats der Grundschule Konradin-Auloh, Christiane Kahl (zweite von rechts), und die erste Vorsitzende des Grundschul-Fördervereins, Sabine Lindinger (rechts), an Oberbürgermeister Hans Rampf (zweiter von links) und Stadtdirektor Andreas Bohmeyer (links).
Text/Foto: Stadt Landshut