Es muß in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (28.2.), vor 2 Uhr passiert sein. Der in Mirskofen bekannte Luginger-Wirt entdeckte die großformatigen Plakate von SPD-Bürgermeisterkandidatin Filiz Cetin um diese Zeit und das nicht nur am Zaun unmittelbar vor seiner Hofeinfahrt (Foto oben). Verunstaltet wurde jeweils nur das Gesicht der 37-jährigen Kandidatin mit einer grasgrünen Farbe.
Bei allen in gleicher Weise entstellten Plakaten ist immer die gleiche "Handschrift" eines Täters oder sogar einer Täterin festzustellen.
Rechts im Bild ein unbeschädigtes Cetin-Plakat direkt am Bach-Geländer gegenüber dem Gasthaus Luginger. Das wurde vom mutmaßlichen Täter, von der Täterin wohl übersehen. In der gleichen Straße der Ortschaft Mirskofen, Gemeinde Essenbach, sind mehrere Plakatständer mit allen fünf Bügermeisterkandi- daten. Nur der Kopf von Filiz Cetin ist überall bis zur Unkenntlichkeit maskenhaft verunstaltet.
Die Kandidatin selbst ist natürlich nicht nur entsetzt, sondern auch ratlos. Wer könnte da ein Motiv haben? "Warum nur ich?" fragt sich die SPD-Kandidatin Filiz Cetin. Sie will deshalb sofort mit dem Rathaus das Gespräch suchen.
Ein Faschingsscherz ist eher ausgeschlossen. Beim Luginger-Wirt feierten über 400 Frauen, zumeist toll kostümiert, bis in die frühen Morgenstunden hinein. Nein, keines der Plakate ist sonstwie beschädigt, kein Peter Dreier, kein Hubert Aiwanger, kein Hans-Dieter Neubauer. Kein Plakat wurde abgerissen. Nur auf den Kopf von Filiz Cetin hatte es der Täter bzw. die Täterin jeweils abgesehen. /hs