Zwei Großprojekte im Wohnbau standen heute (19.02.) auf der Tagesordnung des Gestaltungsbeirats. Einmal ging es um eine neue vier- bis sechsgeschossige Wohnanlage an der Luitpoldstraße bzw. Rupprechtstraße. Bauherr ist hier die Ludmilla Wohnbau GmbH (Hanke) für bis zu 100 hochwertige Wohnungen. Und dann wurde auch das Projekt Neubau Jugendwohnheim (Foto oben) an der Ritter von Schoch-Straße (Kasernengelände), direkt neben der neuen Studentenwohnanlage vorgestellt. Es bietet 163 Wohnheimplätze.Die Kosten dürften sich deutlich auf über 10 Millonen Euro belaufen.
Im Bild der junge Wohnheim-Leiter Ludwig Weber und rechts Projekt-Architekt Michael Hetterich.
Bauherr ist das katholsiche Jugendsozialwerk München. Die Planung fertigte der Würzburger Architekt Michael Hetterich. Er stellte das ambitioneirte Projekt heute, Donnerstag,.in der öffentlichen Sitzung des Gestaltungsbeirats vor. Mit dabei war auch der Leiter des Jugendwohnheims, Ludwig Weber. Das alte Wohnheim befindet sich in der Marienburgerstraße. Baubeginn für das neue Projekt dürfte noch in diesem Jahr sein.
Vorgesehen sind 58 Einzelzimmer mit je knapp 17 Quadratmeter Wohnfläche, 40 Doppelzimmer mit je 18,2 Quadratmeter. Dazu kommen drei Zweier-WG's und drei barrierefreie Wohnplätze sowie 16 Einzelzimmer für eine therapeutische Wohngruppe. Ein spezieller Jugendmigrationsdienst ist vorgesehen, Küche, Hauswirtschaft, Technik, Haumeisterei, Verwaltung und externer Dienst. Alles in allem eine Nutzflkäche von 4.883 Quadratmeter sowie eine Verkekrsfläche von 1.365 Quadratmeter. Das Grundstück ist 6.697 Quadratmeter groß.
Die Beheizung erfolgt durch Fernwärme, Heizköper in den Räumen und eine Fußbodenheizung im Speisesaal. Im 1. Obergeschoß befinden sich die Verwaltung und die beiden therapeutischen Wohngruppen. Dort stehen auch gemeinschaftliche "Wohnzimmer" zur Verfügung. Die beiden darübr liegenden Geschosse sind für das eigentliche Jugendwohnheim vorgesehen. Die Appartements sind als Einzel- und Zweibettzimmer konzipiert. Das Gesamtgebäude wird nur teilweise unterkellert.
Der Neubau wird von Schülern, die teilweise ganzjährig, teilweise im Blockuntrricht vescheidene Schulen in Landshut besuchen, genutzt. Im Haus selbst wird auch zum Teil in den Bereichen Küche und Hauswirtschaft ausgebildet.
Im Außenbereich wird darauf geachtet, dass möglichst viele Bäume erhalten werden können. Stellplätze für Autos und Fahrräder werden oberirdisch angelegt. Stadtrat Stefan Gruber regte an, bei den PKW-Stellplätzen nicht zu sparen, damit nicht Parkplätze z.B. des Kletterzentrums nebenan belegt werden.