Das neue Angebot „aufsuchenden Energieberatung" der Stadt Landshut ist erfolgreich angelaufen. Die ersten Haushalte haben eine Beratung erhalten. Stromfresser wurden erfolgreich entlarvt, Schwachstellen aufgezeigt und Handlungsempfehlungen gegeben. Bürger der Stadt Landshut mit überdurchschnittlichem Energieverbrauch können weiterhin einen Antrag stellen und das Angebot in Anspruch nehmen.
Stromfresser ausfindig machen und Geld sparen – im Rahmen der „aufsuchenden Energieberatung" der Stadt Landshut wird unter anderem der Stromverbrauch bestimmter Elektrogeräte gemessen. Foto: LandshuterEnergieAgentur e.V.
Bei Erhalt der Strom- und Heizkostenabrechnung ist der ein oder andere verwundert über die hohen Verbrauchswerte und die daraus folgenden hohen Kosten. Hier setzt das neue Angebot „aufsuchende Energieberatung" der Stadt Landshut an. Das Angebot richtet sich an Bürger der Stadt mit einem überdurchschnittlichen Energieverbrauch. Die Beratungssuchenden können sich oft ihren hohen Energieverbrauch nicht erklären und bekommen im Zuge der Beratung die Ursachen aufgezeigt und grundsätzlich ein Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch.
Ob Aquarium, Wasserbett oder elektrische Fußbodenheizung, versteckte Stromfresser finden sich vor allem dort, wo elektrisch etwas beheizt wird. Dies schlägt sich natürlich in der Jahresabrechnung nieder.
Doch nicht nur beim Strom, sondern auch bei der Heizenergie wird großen Verbrauchswerten der Kampf angesagt. Die Energieberater begeben sich in den Haushalten auf die Suche nach den Gründen. Vom Nutzerverhalten über falsch eingestellte Geräte bis zur Gebäudehülle, bei der ganzheitlichen Betrachtung werden Schwachstellen aufgedeckt und Handlungsempfehlungen gegeben. So können beispielsweise durch die Absenkung der Wohnraumtemperatur erheblich Kosten gespart werden. Dabei ist auch richtiges Stoßlüften wichtig, damit eine gesunde und angenehme Wohnqualität erreicht wird. Die Energieberater können die Luftqualität mit einem Thermo-Hygrometer überprüfen.
Nach Erfahrung der Energieberater besteht noch in vielen Haushalten großer Beratungsbedarf. Schließlich kann mit einfachen Maßnahmen die Wohnqualität erhöht und dabei Energie gespart werden. Jedes Grad Celsius Temperaturreduktion spart beispielsweise rund 5 Prozent Energie ein.
Um eine Beratung zu erhalten, müssen Interessenten einen Teilnahmeantrag ausfüllen und zusammen mit den Rechnungskopien an die Stadt Landshut senden. Dort wird geprüft, ob eine Beratungsberechtigung vorliegt. Ist diese positiv, wird ein Energieberater der „LandshuterEnergieAgentur e.V." einen individuellen Termin vereinbaren. Das Angebot ist für finanzschwache Haushalte (Arbeitslosengeld II-, Wohngeld- oder Sozialhilfeempfänger) bei entsprechendem Nachweis kostenlos. Ansonsten ist eine Schutzgebühr zu entrichten. Der Teilnahmeantrag sowie weitere Infos sind auf der Internetseite der Stadt Landshut unter Opens external link in new windowwww.landshut.de/energieberatung sowie in der Opens external link in new windowUmweltfibel 2015 (Seite 36) zu finden. Das Angebot ist eine Initialberatung; sie ersetzt keine ausführliche Energieberatung oder den gesetzlich vorgeschriebenen Energieausweis.
Für Rückfragen steht die Klimaschutzmanagerin der Stadt Landshut, Rebecca Hartmann, unter Telefon 0871-881738 oder per E-Mail: Opens window for sending emailrebecca.hartmann(at)landshut.de zur Verfügung.