Die EVL-Fans wollten auch am Freitag gegen Crimmitschau schon jubeln - Foto S.M.
Nein, der neu verpflichtete Cheftrainer Toni Krinner (47) durfte auch in Riesersee nicht für den EVL coachen. Aber er konnte sicherlich schon gute Ratschläge (Stärken, Schwächen des SCR) erteilen, kennt er doch Riessersee aus seiner zweijährigen Cheftrainerzeit. Und tatsächlich, im Hexenkessel des Garmischer Olympiastadion führte der EV Landshut heute, Sonntag - Anpfiff 17 Uhr - schon nach 16 Minuten mit 2:0.
Der EVL agierte vor gut 2.600 Zuschauern absolut überlegen, bekam aber erneut überreichlich Strafminuten. Riessersee wirkte vor eigenem Publikum total verunsichert. Mit 2:0 für den EVL ging es auch in die Pause. Nach 5 Minuten im 2. Drittel führte Landshut gegen den SCR schon 4:0. Doch im 2. Drittel gelang den Werdenfelsern der erste Treffer. Also nur mehr 4:1 und so ging es auch in die 2. Pause. - Im letzten Drittel kam der Gastgeber zum 2. Treffer. Fünf Minuten vor Schluß stand es "nur" noch 4:2 für den EVL. In der Schlußminute konnte das Team von Chefcoach Ewald Steiger sogar noch auf 5:2 erhöhen als Riessersee den Torhüter für einen weiteren Feldspieler ausgetauscht hatte.
Das ist die zweite Niederlage des SRC unter dem neuen Chefcoach Maurizio Mansi, Nachfolger von Toni Krinner. Am Freitag kassierte Riessersee schon in Ravensburg eine 3:8 Klatsche. Maurizio Mansi (47) kam von den Ice Tigers Nürnberg zum SC Riesersee, zuvor war er bei Red Bull München.
Der EV Landshut hat sich mit den heutigen drei Punkten auf Rang 9 der Tabelle vorgearbeitet. Am Freitag (30.01.) muß der EVL bei den Frankfurter Löwen (67 Punkte, Rang 4) antreten und dann folgt am Sonntag, 1. Februar, daheim am Gutenbergweg das Lokalderby ggen den Tabellenletzten Kaufbeuren (24. P. - Rang 14).
EVL-Dauerrivale Rosenheim - aktuell Rang 6 in der Tabelle - gewann in Kaufbeuren nach 3:0 im 2. Drittel noch 7:1. Das Match wurde erst um 18.30 Uhr angepfiffen. Die Starbulls von Cheftrainer Franz Eder müssen am Freitag zu den Lausitzer Füchsen und haben am Sonntag (1.02.) daheim die Dresdner Eislöwen zu Gast. /hs