Noch sind es gut sechs Wochen bis zum DVV-Pokalfinale am 2. März im Gerry Weber Stadion. Auf einer ersten Pressekonferenz vor Ort in Halle/Westfalen machten die Protagonisten schon mal Lust auf die neunte Auflage in Ostwestfalen. „Die Atmosphäre ist atemberaubend, das ist einmalig. Wir haben 10.000 Leute in der Halle, das pusht alle", sagt Max Günthör, Mannschaftskapitän des VfB Friedrichshafen, stellvertretend für alle.
Die Finalbegegnungen am traditionellen ersten März-Sonntag lauten Rote Raben Vilsbiburg gegen VolleyStars Thüringen bei den Frauen (13 Uhr) sowie VfB Friedrichshafen gegen die Berlin Recycling Volleys bei den Männern (15.30 Uhr) und versprechen Spannung und hochklassigen Volleyballsport. 4.500 Zuschauer wollen sich bereits jetzt dieses Highlight nicht entgehen lassen, Tickets für die Spiele gibt es ab 10 Euro unter der Hotline 05201/8180 sowie unter www.gerryweber-world.de , alle Informationen zum DVV-Pokal unter www.dvv-pokal.de. Die Fans der Roten Raben finden alle Infos auf der Homepage www.roteraben.de.
Zwei echte „Pokal-Spezialisten" treffen im Frauen-Finale aufeinander. Denn die Roten Raben schlagen bereits zum dritten Mal in Halle/Westfalen auf, die VolleyStars Thüringen gar zum vierten Mal. Beiden Teams ist gemeinsam, dass sie jeweils einmal den „Pott" gewinnen konnten, ein zweites Mal soll 2014 folgen: „In Suhl gibt es eine große Begeisterung für den Pokal. Wir haben es im Halbfinale gegen Schwerin geschafft, die Begeisterung der Zuschauer war sehr groß, und ich bin davon überzeugt, dass wir sehr viele Fans nach Halle bringen", meint Cheftrainer Sebastian Leipold. Gleichzeitig sieht Leipold den Pokaleinzug auch als Motivationshilfe für den aktuellen Bundesliga-Achten: „Wir wollen uns an dem Pokalfinaleinzug etwas hochziehen, das ist eine Motivation für die Liga. Der Abstand in der Tabelle nach oben ist nicht so groß, die Mannschaft ist in Top-Form, vieles ist Kopfsache."
Doch da haben die Roten Raben etwas dagegen, und die brasilianische Spielführerin Cristina Alves äußert ihre Vorfreude: „Das wird ein spezieller Tag. Ich habe das letztjährige Spiel im Internet gesehen, es war wunderbar!" Nach einer schwächeren Phase im November hat sich Vilsbiburg gefangen und ist wieder auf Platz drei der Tabelle geklettert. Die Erklärung von Cristina Alves: „Von der Stammformation waren fünf Spielerinnen verletzt oder nicht da. Das Positive: Das war eine Chance für unsere jungen Spielerinnen und zudem eine gute Vorbereitung für die Entscheidungen in Pokal und Liga." Abschließend ergänzt die Mittelblockerin: „Ich habe in meiner Karriere noch keinen Pokal gewonnen, so dass ich das jetzt endlich schaffen möchte."
Dass die beiden Endspiele von Frauen und Männern abermals vor mehr als 10.000 Zuschauern stattfinden, ist mehr als wahrscheinlich. Horst Erpenbeck, Marketingleiter von Gerry Weber Management, sagte: „Wir freuen uns, wieder einen Festtag des Volleyballs im Stadion erleben zu dürfen. Wir liegen beim Ticketverkauf 40 bis 50 Prozent besser als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Das mache ich ganz klar an der EM fest. Ich rechne mit einem ausverkauften Stadion, bereits jetzt sind knapp 4.500 Tickets weg, aber darunter sind noch nicht die Ticket-Kontingente der Vereine. Deswegen sage ich: Wer dabei sein möchte, sollte jetzt zuschlagen."
Im Bild (v.li.): Mark Lebedew (Trainer Berlin Recycling Volleys), Max Günthör (Kapitän VfB Friedrichshafen), Cristina Alves (Kapitän Rote Raben Vilsbiburg) und Sebastian Leipold (Trainer VolleyStars Thüringen) freuen sich auf das Pokalfinale.