Mir tat der OB auch leid, hat der doch wenigstens den Bürgerentscheid in die Wege geleitet. Leid tut mir nicht die Frau mit den charmanten Ideen zum Aufzug sowie eine Frau Napf mit ihren nervenden Zustimmungsbekundungen. Aber wir haben ja Meinungsfreiheit und bei den nächsten Wahlen werden wir uns darin erinnern. Auch wurde vor dem Bürgerentscheid versichert, falls die Wahl zu Ungunsten der Projekte ausgehe, diese vom Tisch seien. Auch das werden wir uns merken! - gez. Siegfried Leimbach

Was ist gestern am "Wahlsonntag" passiert? Gar nichts. Außer: Im Westen haben 90 Prozent nicht kapiert, dass sie mit einem Votum für die Westtangente in Zukunft ruhiger wohnen könnten. Der Burgaufzug hat - Dank Oberbürgermeister Rampf - ein deutliches Votum bekommen, dass die Stadt zwar neue Ideen ventilieren darf, aber eben auch bei der nächsten Idee, die außerhalb der alten Dickkopfdenke liegt, tunlichst erst wieder den Bürger fragen soll, damit der sich neben der Nachbarschaftsstreitlust auch mit Rundumbeleidigungen die Zeit vertreiben darf. Wer gestern diese naiv-kindliche Freude der Gegner beim Feiern im Schwarzen Hahn mitbekommen hat, die sich über die Durchsetzung ihrer zu einem Gutteil aus Lügen bestehenden Propaganda gefreut haben - der darf sich getrost und guten Gewissens in den Kreis der Nichtwähler verabschieden. Ach und ganz nebenbei, all ihr grünen Laubfroschkitzler: Die Westtangente wird gebaut werden. Spätestens 2014 wird alsbald nach der Neuwahl des Stadtgremiums die Vernunft hoffentlich wieder siegen. Bis dahin braucht keiner zu lästern, wenn ihm der Verkehr vor der Haustür zu dick wird... Da wird versucht, im Westen nicht die gleichen Fehler wie im Osten unter Deimer zu machen - und dafür bekommt der Bürgermeister Häme. Das verstehe, wer mag... - gez. Walter Altberger

Es stimmt, der OB-Posten sollte neu zur Disoposition gestellt werden und der Stadtrat auch. Mit den hier vorgeschlagenen Kandidaten kann ich mich allerdings überhaupt nicht identifizieren, gleich von welcher Partei. Die Klüngelwirtschaft muß beendet werden und neue engagierte und selbstlose Menschen, die das Wohl der Stadt im Auge haben, müssen nach vorne. Am besten wäre ein Parteiloser, der unabhängig ist. Bisher keiner bekannt. - gez. Renate Salkes

Das ist vollkommen albern. Wie kann sich ein erwachsener Mann in eine solch lächerlich Pressemitteilung versteigen! - gez. W. Altberger

Dieses Vorhaben mit dem Aufzug schmort ja schon lange. Wer genau dahinter steckt, weiß man nicht, kann man sich aber denken. Man hat wohl gedacht, mit ein paar plumpen Wort-Girlanden das Projekt einem ansonsten desinteresssierten Wahlvolk einfach mal so unterschieben zu können. Und als sich das Desaster abzeichnete, scheute man sich nicht, noch mehr Ungereimtheiten, wie Panoramabahn und ähnlichen Schmarren, draufzupacken. Die Zeiten sind längst vorbei, sowas läuft nicht mehr! Dank gebührt den engagierten Protestlern, wie der Bi und auch Hubertus Hierl, der Schneid genug hatte, die fiesen Umstände deutlich zu machen. Von dem Format bräuchten wir ein paar mehr in LA, vor allem im Stadtrat. Auf jeden Fall wäre es bei dem Abstimmungsergebnis eine bodenlose Unverfrorenheit, das Thema "Burgaufzug" je wieder aufs Tapet zu bringen. Und von der Vernichtung von Grünflächen will die Bevölkerung auch nichts wissen.- gez. Max Wieder

Ich kann bei Herrn Gamke kein "Gekreische" finden, obwohl er nicht meiner Partei (CSU) angehört. Die Fakten sprechen für Gamkes Ansinnen und die CSU täte gut daran, ihm ausnahmsweise zu folgen, denn wir haben es hier nicht mit einer gewöhnlichen Niederlage zu tun, sondern mit einem Waterloo, einem Supergau, von dem sich der OB nicht mehr erholen kann, er ist fertig. Solche Wahlergebnisse von 83% kenne ich in der BRD nicht, die gab es immer in der DDR! Das war bisher nicht vorstellbar. Dass der OB in der CSU keinen Rückhalt mehr hat, pfeifen die Spatzen von den Dächern und darum sollte er gehen, nicht erst 2014. Sowohl die CSU als auch der OB haben zu diesem worst case beigetragen. Die CSU ist ihm in der Aufzugsgeschichte nicht gefolgt, keine Silbe hat man von den CSU-Statdräten in letzter Zeit vernommen, nur der OB stand an der Front. Hier hat er sich fürwahr nicht mit Ruhm bekleckert: In der Informationsausstellung im Rathaus wurde mit gezinkten Karten nach allen Regeln der Kunst falsch gespielt, in der Hoffnung, das Volk merkt es eh nicht. Das Volk wurde veräppelt und hat es gemerkt. Wer so dumme, z. T. falsche Argumente bringt, dem geschieht nicht anders. Billige, leicht durchschaubare Propaganda. Die Einlassungen des Vorsitzenden des Verkehrsvereins, Koller, - dümmer gehts wohl nicht! Peinlich, man muss sich schämen für so ein Gerede. Von so einer Katasrophe wird sich der OB und die La-CSU nicht erholen können, weil sie sich lächerlich gemacht haben und zum Gespött geworden sind bis hinauf nach München. Das wird die LA-CSU noch lange bedauern, weil sie den OB wieder in ihre Partei zurückgeholt haben. Ein schwerer, schwerer Fehler! Und Schauen Sie sich die Karikatur vom OB in der Abendzeitung an. Ganz Bayern lacht doch über diesen OB. Rücktritt JETZT! - gez. Guido Stark

Richtig! Gar nichts ist passiert gestern. Außer, dass der OB eine eine bis dato in ganz Deutschland noch nie dagewesene Niederlage sich eingehandelt hat. Wird er sich je davon erholen. Wohl kaum. Verlierer haben es schwer. Die CSU will nichts mehr von ihm wissen. Es sieht schlecht aus für den OB. Der meint wohl, jetzt zur Tagesornung übergehen zu können, weil ja "nichts passiert" ist, wird aber nicht so einfach gehen. Fragen über Fragen werden kommen. Es wird ein heißer Herbst. Im übrigen belegen einige Sätze, dass Walter Altenberger teilweise unverständliche wirre Sätze verfaßt hat. Diese Aussetzer sind mit Sicherheit auf das fürchterliche k.o. zurückzuführen, das den OB und seine Helfershelfer getroffen hat. Für Altenberger und den OB gute Bessung. - gez. Volker Helm

Hier irrt Hermann Schnall. Das Wort "Burgaufzug" wird man in Landshut nicht mehr vernehmen. Mein Gott! 83%. Wo hat es das schon mal gegeben? Die totale, brutale Vernichtung des OB-Traums! Hat Hermann Schnall nicht die blutigen Nasen vieler Stadträte und des OB gesehen, die sie sich bei dem Aufzugs-Unfall geholt haben? - gez. Ulrich Richter

Ja, die Landshuter CSUler sind wirklich die perfekten Opportunisten. Als Rampf gegen fünf Gegenkandidaten wiedergewählt wurde, konnten sie sich gar nicht genug auf Jubelfotos mit ihm zeigen. Jetzt kommen schon die ersten Schwachmatten und reden Gambke nach. --- Als in Landshut geborene und aufgewachsene Landshuterin sage ich: Rampf ist nach dem eitlen und autoritären Verschwender Deimer das Beste, was der Stadt als OB überhaupt passieren konnte. Er sollte den kranken, zersplitterten Haufen CSU hinter sich lassen, Bündnisse in Sachfragen suchen und absolut bis zum Ende seiner normalen Amtszeit bleiben. Einen solch sachlichen, angenehmen, humorvollen und obendrein betriebswirtschaftlich kompetenten Mann kriegt diese Stadt so schnell nicht wieder ... und hat ihn, so könnte man manchmal denken, auch gar nicht verdient. Mit einer echten Verzweiflung könnte man sagen: Hier ist eher der selbstgefällige, tumbe Typ Geldsäcke-Repräsentant gefragt! - gez. Barbara Ross

Barbara Ross hat recht. Etwas Besseres als Rampf hätte Landshut nicht passieren könen, wenn es darum geht, dass das Stadtbild richtig verschandelt werden soll, wenn es darum geht, dass Landshut sich zum Gespött in Bayern und ganz Deutschland machen soll und zum Teil schon gemacht hat, wenn es darum geht, dass bildungsferne und kulturlose Leute das Sagen haben, wenn es darum geht, dass Falschspieler erwünscht sind, die Freundeleswirtschaft blühen soll usw. usw. 83%, sagt Ihnen das gar nichts, ist das immer noch zu wenig? Die Antwort auf kleine Geister. Die Landshuter Bevölkerung ist wach, sie lässt sich nicht von Möchtegernen verdummen. Denken ist angesagt! - gez. Barbara Kindl

Wetten, dass die Parole hier 'Gesichtswahrung um jeden Preis' heißt? Die CSU weiß, daß sie normalerweise keine absolute Mehrheit im Landshuter Stadtrat hat, und auch nicht in der Bevölkerung. Als sie vor Jahren eine hatte, war die schnell wieder weg. Also muß man jetzt das erneut verherende Bild der letzten Wochen so schnell wie möglich vergessen machen. Der Wahlbürger könnte ja sonst entscheiden, daß er diese merkwürdige Stadtratstruppe auf Dauer möglichst weit weg von allem Einfluß haben will. - - gez. Udo Bauer

@ Barbara Ross Da ist was dran... auch ich plädiere für eine/n unabhängigen OB, der keine Rücksicht auf Seilschaften, Opportunismus und Parteienlandschaften nehmen muß. Hier hat sich Rampf nicht genug abgesetzt. Es ist eine alte erprobte Erfahrung, daß man als Nachfolger die alten Klüngel incl. Bürosumpf sofort kaltstellen und auswechseln muß: das hat er versäumt. Und so ist der Eindruck, er ist ein Getriebener. Allein schon beim Aufzug hat er sich vor den Karren ungenannter Interessenten spannen lassen, statt gleich die rote Fahne zu hissen. Und jetzt muß er wohl oder übel die Suppe auslöffeln und wird sich schwer tun, der Bürgerschaft als gutrer OB in Erinnerung zu bleiben. - gez. Hendrik Knöfert

Ja, Rampf hat sich mit der Aufzugs-Idee keinen guten Dienst erwiesen, das stimmt. Aber ansonsten kann man nur sagen: dass "bildungsferne und kulturlose Leute" in Landshut "das Sagen haben", das ist kein vorübergehendes Unglück, sondern dort die jahrzehntelange Normalität. Eine der sympathischen Seiten von Rampf ist: Er hat sich niemals auch nur im entferntesten als kultureller Überflieger dargestellt, so wie manche andere das mit FH-Professorentitelchen und sonstigem Firlefanz tun. Er hat unaufgeregt und pflichtbewusst seine Arbeit getan, ohen sich vorzudrängen, und der Stadt, wie ich kürzlich las, ganz nebenbei ihre Schulden um 40-50 Mio. Euro reduziert, ohne damit Schaden anzurichten. Ich hoffe, sein Gedächtnis wird nicht mit der albernen Idee vom Burgaufzug belastet bleiben. Bei Leuten, die über Freunderlwirtschaft jammern, muss man sowieso immer erst einmal genau nachschauen, ob das nicht bloß selber Zukurzgekommene sind. - gez. Barbara Ross

Mein Gott, wen hat Prof. Dr. Goderbauer-Marchner da eingeladen? Ist die "Landshuter Runde" eine Runde der Verlierer? Freilich einen höheren Verlierer kann man so schnell nicht finden. Viel Spaß auf niedrigem Niveau! - gez. Friedrich Ulmer

Es geht einem nicht ins Hirn rein, wie es dazu kommen kann, daß die Stadt über Jahre hinweg einen derartigen Schuldenberg aufgehäuft hat, von dem sie scheinbar auf normalen Wege nicht mehr runterkommt. Kein Haushalt kann mehr ausgeben als er hat, aber hier wurde offensichtlich geprasst ohne Rücksicht auf den Kassenstand. Und dann beschäftigt man sich mit Burgaufzügen und ähnlichem Unsinn. Das hört man jetzt allerorten, daß die Errungenschaften der DDR, wie Kitas, ein Heidengeld kosten. Aber die wirds ja wohl nicht kostenlos geben, dann müssen die Preise eben angepaßt werden. Den Tourismus zu erhöhen ist auch eine Schnapsidee. Wem fällt sowas bloß ein? - gez. Heidi Krumsack

Sehr kleinlaut liest sich das, was der OB der Bevölkerung als "ereignisreiches Jahr" andrehen will. "Wir konnten zahlreiche Projekte und Vorhaben angehen ..." Welche denn? In Erinnerung wird die geniale Idee des Burgaufzugs bleiben, wo auch das Stadtbild gleich mit zerstört werden sollte. Der Stadtrat hat völlig versagt und sich total blamiert, die Bevölkerung wurde aufgebracht und hat schließlich mit 84% dem Wahnsinn Einhalt geboten. Am nächsten Tag ging man zur Tagesordung über, von einer Aufarbeitung des Desasters keine Spur. Die nächsten Wahlen sind nicht mehr allzu weit entfernt. Leute, neue Leute sind dann gefragt. - gez. Helga Gleich

Laut Tageszeitung haben drei Stadträtinnen (Pongratz, CSU,  sowie Napf und Schwenkert, beide BfL) im Dezember einen vernünftigen, durchdachten Vorschlag gemacht, bei dem man zudem eine Menge Geld sparen kann und nach wie vor ein Theater hat. Denn eine Mittelstadt, die Regierungssitz ist und kein Theater mit genügender Kapazitä hatt: Unvorstellbar! Aber machen wir uns nichts vor: Es gibt im Stadtrat genug andere, denen alles, was mit Kunst und Kultur zu tun hat, total wurscht ist, egal was sie nach außen hin behaupten! - gez. Rudolf Meixner

Herrn Gänsbacher ist zuzustimmen. Jedenfalls hatte Landshut mit "moderner Architektur" bisher kein sonderliches Glück. Das CCL, auch die Bauten drumherum und vor allem die Sparkassenarena, ein Gebäude, das an Hässlichkeit kaum mehr zu überbieten ist. - gez. Gerda Kranz

Normalerweise gehört dieses häßliche Gemäuer, das immer eine bleibende Erinnerung an die DDR darstellt, restlos abgerissen und das Gefängnis gleich hinterher. Was da denkmalgeschützt sein soll, versteht kein normaler Mensch. Nachdem es ein echtes Kaufhaus in LA nicht mehr gibt, wäre das ein idealer Pkatz. Studentenwohnheim? Nein, danke! Da kann man das CCL hernehmen, das ist auch so ein Fehlprojekt und völlig sinnlos. Vor allem der SB in den Katakomben. Aber von der Stadtplanung in dieser Stadt haben wir letztes Jahr schon einiges serviert bekommen, da kann nix mehr überraschen. - gez. Jutta Stoltz

Soll das ein Witz sein? Die Stromkosten sind eh schon zu hoch und steigen in unglaublicher Geschwindigkeit. Und da wollen die auch noch mehr Geld. Ja, wenn wir wieder unseren guten Atomstrom bekämen und nicht mehr wie 10 Ct/Kw zahlen müßten, könnten wir darüber reden. Aber nicht bei 30 Ct und man darf sowieso mit 50 rechnen bis Jahresende, wie man unter der Hand hört. Wem es nicht paßt, kann sich einen neuen Job als Leihsklave suchen, da kann er dann an die gute Zeit im Warmen zurückdenken. - gez. Sieglinde Aster

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