Gegen Abend füllte sich die Altstadt, aber viele Sitzplätze blieben leer. - Foto Darius
Beim Festauftakt um 17.30 Uhr ließen sich auch die Honoratioren das Bier schmecken. An der Seite von OB Hans Rampf die jüngste Stadträtin Karin Habereder, gegenüber Stadtrat Ludwig Zellner neben Neu-Stadtrat Thomas Haslinger und vorn links Stadtdirektor Andreas Bohmeyer, der nach wie vor als potentieller OB-Kandidat der CSU für die Rampf-Nachfolge im Gespräch und häufig mit im Bild ist. - Foto Sobolewski
Um 17.30 Uhr eröffnete heute, Freitag, Oberbürgermeister Hans Rampf auf der Bühne vor dem Rathaus das zweitägige Altstadtfest. Überraschend blieben viele Plätze vor allem in der Unteren Altstadt leer. In der Oberen Altstadt klagten Besucher, dass man sich wegen der zu lauten, stampfenden Musik kaum unterhalten könne.
Ein stadtbekanntes Promi-Paar drehte deshalb am "Dolomiti" gleich wieder um und begab sich zu den "Italienern" am Dreifaltigkeitsplatz. Dort mußten sogar zusätzliche Tische und Stühle aufgestellt werden.
Die Maß Bier kostet wie bei der Dult 6.90 Euro. Auch die übrigen Preise für Speisen und Getränke sind eher für Leute mit dickeren Geldbeuteln. Nein, Gedränge gab es nicht die ganze Altstadt rauf und runter. Ausgeschenkt wird bis Mitternacht. Gefeiert werden darf bis 1 Uhr nachts.
Am Samstag geht es ab 11 Uhr mit dem Altstadtfest weiter. Die Rosengasse lädt dabei wieder als Spielstraße für Kinder ein. Das Rockforum ist am Ländtor aktiv. Auch am Samstag wird bis Mitternacht ausgechenkt und bis 1 Uhr gefeiert. Organisator des zweitägigen Festes ist die Messe- und Veranstaltungs GmbH mit Bernd Seyller an der Spitze, der nur wenige Stunden Zeit hatte, nach dem Wochenmarkt die Altstadt für das Fest aufzurüsten. /hs .
In der Unteren Altstadt, aber nicht nur dort, blieben überraschend viele Plätze an den Biertischen leer. So war es wenigstens gegen 21.30 Uhr heute, Freitag. /hs - Foto: H.S.
Vor allen die extrem lauten Bands auf der Bühne vor St. Martin (foto) ließen kaum eine Unterhaltung an den Biertschen und vor den Eisdielen zu. - Foto Sobolewski
Am zweiten Altstadtfesttag drohen tropische Temperaturen. Das wird wohl für die Macher und Organisatoren der Verzehrstände eine lange Durststrecke, bis endlich gegen Abend wieder die Massen in die Altstadt pilgern. - Die Landshuter feiern ja am liebsten in den Abendstunden. Das kennen wir schon von den Dulten her, wo tagsüber zumeist auch nicht viel los ist - im Gegensatz etwa zu den Volksfesten in Straubing (Gäubodenfest), Abendsberg (Gillamoos), Karpfham bei Bad Griesbach (mit Rottalschau) oder Eggenfelden (Gerner Dult). - Noch ein Wort zu Straubing (44.500 E.). Dort beginnt mit diesem Samstag (19. Juli) die autofreie Zeit für die Innenstadt, vorerst versuchsweise für ein Jahr. /hs