Der gebürtige Landshuter Sebastian Maier, Sohn von SpVgg-Boss Manfred Maier, spielt morgen mit Hannover 96 um den Aufstieg in die 1. Bundesliga
Vilsbiburg/Landshut (20.05.2017) Heute, Samstag, bestreitet der TSV Vilsbiburg vor heimischem Publikum sein letztes Landesliga-Match gegen Deisenhofen (Rang 5 - 49 Punkte). Die Spielvereinigung Landshut, aktuell Rang 4 mit 54 Punkten (57:37 Tore) hat heute ab 14 Uhr den Tabellensechsten SV Türkgücü Ataspor München im ebm-papst-Stadion zu Gast. Ja, die Spiele zeigten zwei total unterschiedliche Gesichter: Bis zur Winterpause sogar souveräner Tabellenführer und danach je drei Siege und Niederlagen und fünfmal unentschieden, also 14 Plus- und 14 Minuspunkte.
Der SpVgg-Vorsitzende Manfred Maier wird mit seinen Gedanken wohl zur Hälfte bei seinem Sohn Sebastian (23) sein, der am Sonntag in Sandhausen (Rang 11 - 41 Punkte) den Aufstieg bzw. die Rückkehr in die 1. Bundesliga perfekt machen kann. Eigentlich kann nichts mehr schiefgehen. Der VFB Stuttgart ist mit 66 Punkten Tabellennführer, Hannover mit ebenfalls 66 Puntken Zweiter. Dann folgt Eintracht Braunschwieg mit 63 Punkten, aber einem deutlich schlechteren Torverhältnis.
Sebastian Maier hat 100 Spiele bei 1860 München absolviert, ging dann zu St. Pauli wo er es auf 70 Spiele brachte, um schließlich vor einem Jahr nach Hannover zu wechseln. Dort trägt er als Mittelfeldspieler die Nr. 10. Der Aufsichtsratsvorsitzende des 1896 gegründeten heutigen Proficlubs der Landeshauptstadt von Niedersachsen ist kein geringerer als Ex-Kanzler Gerhard Schröder. - Der frühere Arbeitgber von Sebastian Maier, 1860 München, muß als Drittletzter (36 Punkte) der 2. Liga am Sonntag beim 1. FC Heidenheim (Rang 8 - 43 Punkte) wohl auf Teufel komm raus drei Punkte holen, um den Relegationsplatz 16 oder im schlimmsten Falle sogar den direkten Abstieg zu vermeiden, doch die Würzburger Kickers (34 Punkte) müssten als Vorletzter beim Spitzenreiter Stuttgart das schier Unmögliche möglich machen.