(21.05.20179 Typischer Fußball-Wahnsinn am letzten Spieltag der Regionalliga Bayern: Der TSV Buchbach braucht im Derby beim TSV 1860 Rosenheim einen Sieg für den direkten Klassenerhalt. Nach 90 Minuten steht es 2:2. Nachspielzeit. Die letzte Aktion des Spiels: Torhüter Alexander Strobl geht bei einem Freistoß in der 96. Minute mit nach vorne. Und der 24-jährige Österreicher macht es wie Schalkes Jens Lehmann 1997 gegen Borussia Dortmund.
Er trifft per Kopf! Einziger Unterschied: Während Lehmann S04 damals „nur“ einen Punkt rettete (2:2), beschert Strobls 3:2 Buchbach den Klassenerhalt in Bayerns höchster Amateurliga. „Es ist jetzt ein Tag vergangen. Ganz ehrlich: Ich kann es immer noch nicht glauben. So ein Treffer fällt ja auch nicht alle Tage. Es ist einfach der Wahnsinn! Solche Geschichten schreibt nur der Fußball“, erklärt der Buchbacher Held. Strobl war im Januar von Union St. Florian (3. Liga in Österreich) zum Kult-Klub der Regionalliga Bayern gewechselt.