(25.05.2017) Was soll das denn für eine Agenda sein, wo die wesentlichen Punkte zur Steuer und den Renten noch völlig offen sind? Im Programm finden sich die üblichen SPD Allgemeinsätze, aber wenig Konkretes. „Soziale Gerechtigkeit“ als Kampfbegriff, ich finde diesen Begriff langsam abgedroschen, aber vor allem läuft er bei der SPD immer darauf hinaus, Menschen gegeneinander auszuspielen:
Arbeitgeber gegen Arbeitnehmer, Mieter gegen Vermieter, Anleger gegen Konsumenten. Das ist doch einfach nicht mehr zeitgemäß! Die SPD wundert sich, warum sie in den Umfragen absackt. Ich bin der Meinung, dass das Flirten mit der Linken der SPD massiv geschadet hat. Gab es zu Beginn der Kandidatur von Martin Schulz durchaus auch bei bürgerlichen Wählern Sympathien für den Mann aus Würselen, so sind die schnell der Ernüchterung gewichen: SPD Schulz bedeutet nämlich auch, die Linke Wagenknecht in der Regierung. Wahlen werden in der Mitte gewonnen, der Letzte, der das in der SPD realisiert hat, war Altkanzler Gerhard Schröder, mit ihm ist es der SPD gelungen, die sogenannte Mitte zu gewinnen. Schulz schielt zu sehr nach links, meiner Meinung nach sollte er mal erhobenen Hauptes geradeaus schauen.
gez.:
Marco Altinger, Unternehmer,
Landshut