Landshut (26.05.20179 Eine schnelle, präzise und sichere Diagnose: Seit dreieinhalb Jahren sorgt Oberarzt Markus Büchner dafür, dass die Patienten am Klinikum Landshut diese erhalten. Jetzt hat er seinen zweiten Facharzt erfolgreich abgeschlossen – und ist damit Fachmann für Radiologie und Nuklearmedizin.
Im Bild: Herzlichen Glückwunsch zur Doppel-Qualifikation: Geschäftsführer Nicolas von Oppen, Oberarzt Markus Büchner und Chefarzt Dr. Bernhard Scher (v.links). - Foto: Klinikum Landshut
An der Klinik für Nuklearmedizin ist Markus Büchner vor allem an Hybridgeräten wie PET/CT und SPECT/CT tätig: Diese Gerätekategorie verbindet zwei eigentlich getrennte Untersuchungsverfahren – und liefert gestochen scharfe Bilder. Konkret werden die Positronen-Emissions- Tomographie (PET) oder Single-Photon-Computertomographie (SPECT)mit der Computertomographie (CT) kombiniert.
Gemeinsam mit Chefarzt Dr. Bernhard Scher untersucht Markus Büchner z.B. Patienten mit Krebserkrankungen oder spürt unklar lokalisierte Entzündungsherde auf. „Wir können damit Tumorabsiedlungen auf den Millimeter lokalisieren“, erklärt Büchner. Auch zur Frühdiagnose von Demenz wird das PET/CT eingesetzt. Das Verfahren ist hochmodern und einzigartig in Landshut. Dass es am Klinikum Landshut angeboten wird, ist nicht nur für die Patienten ein Glücksgriff, sondern auch für Büchner: „Hier habe ich Zugang zu allen relevanten Bereichen der Nuklearmedizin.“
Seit Anfang Mai besitzt er nun den Facharzt für Nuklearmedizin. Der gebürtige Freiburger hat damit eine Doppel-Qualifikation: Bereits seit sieben Jahren ist er Facharzt für Radiologie. „Das sind zwei Fächer, die sich optimal ergänzen“, erklärt Chefarzt Dr. Scher, bei dem Büchner seine Ausbildung in kürzester Zeit abschließen konnte. „Eine seltene Doppel-Qualifikation, die ein großer Gewinn für die Abteilung ist“, meint auch Geschäftsführer Nicolas von Oppen.