Die Landshuter Abgeordnete Rosi Steinberger fordert den Verzicht auf eine Torfnutzung bei Gartenschauen und in der Schlösser- und Seenverwaltung. In einer Pressemitteilung erklärt sie: „Wer es mit dem Schutz der bayerischen Moore ernst meint, der muss auch das Thema Torfabbau endlich in Angriff nehmen."
Diese Forderung erhebt Rosi Steinberger, Grünes Mitglied des Umweltausschusses im Bayerischen Landtag. Sie begrüßt grundsätzlich das Vorhaben des Umweltministers Huber, Moore zu renaturieren. Allerdings sei es widersprüchlich, wenn man einerseits ausgebeutete Moore aufwändig wiederherstellt, andererseits durch eigene Torfnutzung die Ausbeutung intakter Moore befördert. „Sowohl bei der Schlösser- und Seenverwaltung, als auch bei den Landesgartenschauen wird immer noch eifrig mit Torf gegärtnert", moniert Rosi Steinberger. Ihr Credo: „Gärtnern ohne Torf ist der erste Schritt zur Erhaltung intakter Moore."