Abermals trifft es einen alteingesessenen Zeitungsverlag, der so tief in den Miesen steckt, dass nun Insolvenzantrag gestellt wurde. Die 1948 gegründete Münchner Abendzeitung schreibt immer höhere Verluste, heißt es. Seit 2001 sind Rote Zahlen in Höhe von 70 Millionen Euro aufgelaufen. Erst im vergangenen Jahr stellte der Nürnberger Ableger der Abendzeitung die Produktion ein. Bei der Münchner AZ sank die Auflage nach und nach auf jetzt 100.000 Exemplare.