MdL Hubert Aiwanger, Fraktionsvorsitzender der Freie Wähler, setzt sich für den Berufsstand der Hebammen ein: „Hier ist dringendes Handeln nötig, da die Vor- und Nachsorgen bei Geburten ist unerlässlich ist!" In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl der Hebammen in Niederbayern stark zurückgegangen. Dies sei auf den drastischen Anstieg der Haftpflichtversicherungsprämien zurückzuführen, die sich seit 2000 mehr als verzehnfacht haben.
„Daher fordern wir Freien Wähler einen Haftungsfreistellungsfonds für Hebammen", erklärt Aiwanger. Damit würden Hebammen von der Haftung mit ihrem privaten Vermögen befreit und Regressforderungen von einem Fonds ausgeglichen, der sich aus Zahlungen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung sowie staatlichen Zuschüsse speist. „Das ist eine nachhaltige Lösung, die die Geburtshilfe langfristig wieder versicherungsfähig macht", sagt Aiwanger.