Landshut-Achdorf. Rund einhundert niedergelassene Ärzte und Mitarbeiter von Pflegediensten besuchten das Landshuter Herbstsymposium für Onkologie und Palliativmedizin am Freitag im Hörsaal des Krankenhauses Landshut-Achdorf und hörten Vorträge zu aktuellen Themen.
Referate zu neuroendokrinen Tumoren standen ebenso auf dem umfangreichen Programm wie Bauchspeicheldrüsenkarzinome, Hautkrebs, gynäkologische Tumore oder die verschiedenen Therapiemöglichkeiten beim Bronchialkarzinom. Besonders interessiert verfolgten die Zuhörer die Ausführungen von Dr. med. Ursula Vehling-Kaiser über neue Verfahren in der Immunonkologie und die Krebsbehandlung mit Tyrosinkinase-Hemmern. Hohe Kosten dieser Verfahren wurden ebenso kritisch diskutiert wie das große Spektrum an Nebenwirkungen.
„Entscheidend zum Erfolg der Tyrosinkinase-Inhibitoren sind die Mitarbeit und die Einnahmetreue der Patienten“, so Dr. Vehling-Kaiser. Die Patientensicherheit steht bei den Therapien im Vordergrund, engmaschige Kontrollen der Einnahme der Medikamente zur Behandlung der Krebserkrankung sind daher unverzichtbar. Bei Patienten, deren Krebserkrankung medikamentös behandelt wird, kommt der funktionierenden Zusammenarbeit von stationären und ambulanten Pflegeorganisationen besondere Verantwortung zu.
Ein weiteres Thema beim Herbstsymposium war die Palliativmedizin im ländlichen Bereich und konkret die Zusammenarbeit der Speziellen Ambulanten Palliativversorgung Adiuvantes SAPV mit den Hausärzten vor Ort.
Im Bild oben Rund 100 Zuhörer kamen zum Herbstsymposium für Onkologie und Palliativmedizin in den Hörsaal des Krankenhauses Landshut-Achdorf
Foto LAKUMED Kliniken