Landshut (2.05.20169 - Eine heimtückische Krankheit ist das Aneurysma der Hirnarterien: eine Gefäß-Aussackung, die niemand bemerkt, die manchmal per Zufall in einer Kernspintomographie entdeckt wird und die oft Jahre lang unbemerkt überwintert. Chefarzt Prof. Dr. Dieter Woischneck von Klinik für Neurochirurgie referiert darüber am Donnerstag, 12. Mai, im Klinikum Landshut. Thema dann: sollte ich das Aneurysma behandeln lassen? In welcher Gefahr lebe ich?
An sich ist es ja meist symptomlos: sehr selten wird das Aneurysma so groß, dass es, wie bei einem Tumor, zu Beschwerden kommt. Die Zeitbombe kann aber platzen: es besteht Lebensgefahr. Der Betroffene muss sofort in eine geeignete Klinik, die intensivmedizinische Betreuung muss beginnen, ein Hirnwasseraufstau behandelt, die optimale Strategie zum Verschluss des Aneurysmas gefunden werden. Beginn ist um 18 Uhr im Raum Hammerbach, Ebene 0. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Im Bild: Chefarzt Prof. Dr. Dieter Woischneck, Klinik für Neurochirurgie