Chefarzt Privatdozent Dr. Klaus Lerch (2.v. rechts) und Geschäftsführer Nicolas von Oppen (1. v. rechts) begrüßen die Expertenrunde auf der Burg Trausnitz
Landshut (26.08.20169 Das Klinikum Landshut war erneut Gastgeber für hochrangige medizinische Vertreter aus China. Aus nahezu allen chinesischen Provinzen sind 21 orthopädische Chefärzte nach Landshut gekommen, um am 17. Deutsch-chinesischen Freundschafts-Symposium teilzunehmen.
Die Veranstaltung geht Hand in Hand mit einer Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege sowie dem Verein der Bayerischen Wirtschaft (vbw).
Bis 2018 sollen umgerechnet 120 Milliarden Euro investiert werden, um in China etliche Krankenhäuser zum Weltspitzenniveau zu führen. Staatsministerin Melanie Huml ist überzeugt, dass die deutsch-chinesische Zusammenarbeit große Chancen für die bayerische Gesundheitswirtschaft eröffnet. Ziel der Zusammenkunft ist der wissenschaftliche Austausch beider Länder. Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie unter Leitung von Chefarzt Privatdozent Dr. Klaus Lerch ist deutschlandweit als eines von drei Trainingszentren. Die Gründung erfolgte bereits 2007. Außerdem wurden Lerch aufgrund seines großen Engagements im Bereich der Aus- und Weiterbildung im Jahr 2012 und 2014 zwei Gastprofessuren an chinesischen Universitäten verliehen.
„Bereits seit vielen Jahren bilden sich jeden Monat zwei chinesische Gastärzte im Klinikum weiter“, so Chefarzt Dr. Lerch. Dort findet ein gezieltes Weiterbildungsprogramm mit Vorträgen, OP-Begleitung, und Anleitung im Bereich der Krankenhaushygiene und Infektionsvermeidung umgesetzt wird. Außerdem lernen die chinesischen Gäste hoch moderne Prothesensysteme und die verschiedenen Techniken beim Einsatz von Kunstgelenken kennen. Sie begleiten das Ärzteteam um Dr. Lerch bei ihrer täglichen Routine, im Operationssaal und auf der Station.
Lerch bereist bereits seit 2007 als europäischer Experte China, hält dort Vorlesungen und operiert. „Neben den renommierten Referenzzentren in der HELIOS-Endo- Klinik in Hamburg und der Lubinus-Klinik in Kiel, gehört auch das Klinikum Landshut schon länger zu diesem ausgewählten Kreis.
„Wir lernen viel über das chinesische Gesundheitssystem und können einen großen Beitrag zur Weiterentwicklung in der Orthopädie und operativen Therapie leisten“, so Lerch.