Stadt und Landkreis Landshut (15.11.2018) Die Gesundheitsversorgung, Prävention und Gesundheitsförderung durch regionale Netzwerke weiter zu verbessern und zu stärken – das ist das Ziel der „Gesundheitsregionplus“, die nach einem Beschluss des Wirtschaftsausschusses des Landkreises und des Landshuter Stadtrates auch für den Raum Landshut eingerichtet wurde. Geschäftsstellenleiterin Katja Krug hat im Herbst ihre Arbeit am Landratsamt aufgenommen.
Sie hat Landrat Peter Dreier ihre Visionen für die Gesundheitsregionplus Landshut vorgestellt. Die gelernte Krankenpflegerin hat den dualen Bachelorstudiengang Pflege abgeschlossen und sich in ihrem Master-Studium auf den Bereich „Public Health“, also die Öffentliche Gesundheit, spezialisiert.
Krugs Aufgabe besteht darin, die Anbieter im Gesundheitswesen an einen Tisch zu bekommen, zu vernetzen und die Vielfalt an bestehenden Angeboten zu
koordinieren. Denn in gebündelter Form werden Doppelstrukturen vermieden und es entstehen Synergieeffekte – zum Vorteil der Bevölkerung in Stadt und Landkreis Landshut. Durch das anhaltende Bevölkerungswachstum gerät die medizinische Infrastruktur zusehends an ihre Grenzen:
Eine optimierte Netzwerkstruktur in diesem Bereich wäre eine Möglichkeit, um die Situation etwas zu erleichtern und die vorhandenen Ressourcen noch effektiver einsetzen zu können.
Der erste Schritt wird die Einrichtung eines „Gesundheitsforums“ sein, bestehend aus Vertretern der Kommunalpolitik, aber auch den regionalen Krankenhäusern, Wohlfahrtsverbänden, Pflegediensten, Krankenkassen und weiteren Akteuren dieser Branche. Anschließend werden die vorrangigen, gesundheitsbezogenen Themen der Region in speziellen Arbeitsgruppen eingehend bearbeitet. Aktuell fördert das Bayerische Gesundheitsministerium 43 „Gesundheitsregionenplus“.
Im Bild oben: Stellte ihre Ziele für die Gesundheitsregion plus in Stadt und Landkreis Landshut vor: Geschäftsstellenleiterin Katja Krug gemeinsam mit Landrat
Peter Dreier und Landratsamts-Personalleiter Christian Gruber (links).