Stadt und Landkreis Landshut - pm (19.11.2021) 620 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus wurden dem Staatlichen Gesundheitsamt Landshut seit Mittwoch gemeldet. Dabei spielt sich das Infektionsgeschehen in allen Altersschichten ab, verteilt sich diffus über die gesamte Region und macht auch vor Großbetrieben, Betreuungseinrichtungen, Kindergärten und Schulen nicht Halt.
Seit Pandemiebeginn wurde bei 19.638 Bürgerinnen und Bürgern, die ihren Erstwohnsitz in Stadt oder Landkreis Landshut gemeldet haben, eine Infektion mit SARS-CoV2 und seinen Varianten festgestellt. Da vier Verstorbene gemeldet wurden, steigt die Zahl der Todesfälle in diesem Zusammenhang auf 303. Die Betroffenen waren zwischen 75 und 82 Jahre alt und sind in stationärer Behandlung verstorben. Damit sind 3.022 laufende Corona-Infektionen bekannt: 203 mehr als noch am Mittwoch, da zwischenzeitlich 413 Personen die häusliche Quarantäne verlassen konnten (insgesamt 16 313).
Die 7-Tages-Inzidenzen schießen weiter in die Höhe: Der Landkreis hat gestern den Schwellenwert von 1.000 überschritten. Das Robert-Koch-Institut weist heute einen Wert von 1.068,9 aus, in der Stadt Landshut wird die Inzidenz heute mit 640,5 angegeben. Die bayernweite Krankenhaus-Ampel steht laut dem Bayerischen Gesundheitsministerium nach wie vor auf Rot. Denn wenn auch der Bayerische Ministerpräsident heute weitreichende Maßnahmen verkündet hat – dies treten frühestens Mitte kommender Woche in Kraft. Bis dahin gelten die bestehenden Regelungen fort.
Im Hinblick auf das Corona-Virus steigt die Zahl der Patienten in den regionalen Akutkliniken weiter an: 50 Personen müssen auf Normalstationen behandelt werden (+ 4 ggü. Mittwoch), im Intensivbereich sind 14 Patienten, und damit zwei weniger als zu Wochenmitte, mit bestätigter Covid19-Infektion in Behandlung. Es wurden bereits mehrfach und müssen auch weiterhin laufend Patienten von den Intensivstationen in weiter entfernte Kliniken verlegt werden, um wieder Behandlungsmöglichkeiten für zeitkritische Notfälle zu schaffen. Das ist dringend nötig, denn die Intensivstationen sind zeitweise bis auf das letzte Bett gefüllt (Stand: 19. November 2021).