Der Löschzug Achdorf probt im Krankenhaus Landshut-Achdorf den Ernstfall. Wenn die Brandmeldeanlage im Krankenhaus Achdorf auslöst, versetzt dies die nächstgelegene Feuerwehrstelle, den Löschzug Achdorf, in höchste Alarmbereitschaft. Wo genau der Brandherd sitzt, wie der Zugang stattfinden kann und vor allem, wie die Patienten und der Rest des Gebäudes vor Rauch und Feuer geschützt werden können.
Der Löschzug Achdorf probte anlässlich einer Brandschutzübung am Mittwochabend, wie einem „Brandherd" in der Tiefgarage am besten beizukommen ist. Eine Übung für den Ernstfall: Wo sind die Schlüssel, wie lang muss der Löschschlauch sein, wo sind mögliche weitere Gefahrenherde? Wenn es in der Tiefgarage wirklich brennen würde, drängt für die Freiwillige Feuerwehr nach dem Ablesen des Brandmeldetableaus, der Feststellung, wo der Brandmelder ausgelöst hat und einer ersten Erkundung die Zeit.
Der gedachte „Brandherd" für die Übung befand sich in einer Schreinerei in einem verlängerten Gang in der Tiefgarage des Krankenhauses Landshut-Achdorf. Zwei Personen galten als „vermisst" und mussten gerettet werden. Einsatzleiter Stadtbrandinspektor Franz Dax junior koordinierte den Übungseinsatz des Löschzuges Achdorf, der mit 35 Feuerwehrfrauen und -männern vor Ort war. Mit Gasmaske und Schutzanzug bekleidet, verschafften sich Teams des Löschzuges Achdorf Zugang und „retteten" die Personen ins Freie. Allein 50 bis 60 Meter Schlauch mussten abgerollt werden, um das Löschwasser vom Fahrzeug vor dem Eingang zur Tiefgarage und der Löschwasservorrichtung bis zum „Brandherd" zu bringen.
Für Alois Rauchensteiner und Alexander Zerrmann vom Löschzug Achdorf, die diese Übung ausgearbeitet hatten, lag das besondere Augenmerk auf den langen Zugangswegen zum Brandherd, wie sie im Ernstfall im Krankenhaus Landshut-Achdorf zu erwarten sind. „Anhand dieser Übung können wir jetzt einen möglichen Einsatz optimieren", sagte Zerrmann. Im Anschluss besprachen die Einsatzkräfte des Löschzuges Achdorf die Brandschutzübung und besichtigten das Krankenhaus Landshut-Achdorf. Die Feuerwehr ist im Krankenhaus Landshut-Achdorf regelmäßig vor Ort, um sich über bauliche Änderungen, neue Wege, mögliche Zugänge und Schutzeinrichtungen zu informieren.
Die Geschäftsführung des Krankenhauses Landshut-Achdorf lud abschließend den gesamten Löschzug Achdorf zu einer bayerischen Brotzeit ein.
Im Bild oben: Rund 35 Frauen und Männer des Löschzuges Achdorf der Freiwilligen Feuerwehr probten bei einer Brandschutzübung im Krankenhaus Landshut-Achdorf den Ernstfall