Franziska Haindl wurde am 23. Okt. 2015 als 69000ste Neubürgerin im Rathaus empfangen
Landshut (21.08.2016) Die Stadt Landshut wächst heuer nur halb so stark wie im letzten Jahr. Am 23. Oktober 2015 konnte Oberbürgmeister Hans Rampf im Rathaus mit der aus Geisenhausen zugezogenen Franziska Haindl (26) die 69000ste Bürgerin im Rathaus willkommen heißen. Nur sechs Monate zuvor, im April 2015, hatte Rampf erst den 68.000 Landshuter begrüßt.
Der Chef des Einwohnermeldeamtes, Franz Fischer, wagte am 23. Oktober 2015 daher die Prognose, dass die Marke von 70.000 Einwohnern schon ein halbes Jahr später, also im April 2016, erreicht sein werde. Doch dem ist nicht so. Aktuell sind es erst 69.800. Vor der OB-Wahl am 9. Oktober wird es wohl nichts mehr mit einem Empfang für den 70.000 Einwohner. Der Zugzug hat sich praktisch gegenüber dem letzten Jahr halbiert. Das liegt natürlich auch daran, dass heuer in der Stadt fast keine Asylbewerber mehr angekommen sind.
Oberbürgermeister Hans Rampf hat die Stadt als Rathauschef mit 60.545 Einwohnern übernommen. Der Zuwachs in seiner Amtszeit wird ca. 9.500 Einwohner betragen. Es gab in seiner fast 12-jährigen Amtszeit nur 2008 einen geringfügigen Rückgang von 23 Einwohnern. Im Durchschnitt ist Landshut jährlich um 788 Einwoher in der Amtszeit von Rampf gewachsen. In den 35 Jahren der Amtszeit von Vorgängern Josef Deimer ist Landshut nur um 2.350 Einwohner gewachsen, trotz BMW-Expansion, Hochschule, Flughafen, Wiedervereinigung usw.
In den zwölf Rampf-Jahren hat sich vor allem auch die Zahl der ausländischen Mitbürger auf 10.500 erhöht, insbesondere durch den Zuzug von Rumänen, die aktuell mit 1.400 Personen die größte ausländische Gruppe in Landshut stellen, vor den Türken (1.230), deren Zahl seit einigen Jahren fast unverändert ist. /hs