Landshut (24.09.2016) Für Sonntag, (25.09.), 15 Uhr, ist in Landshut eine große Demonstration der Anhänger bzw. Aktivisten des "III. Weg" gegen ein Urteil des Landgerichts Landshut vom Mittwoch am Ländtor - siehe Werbung links - angekündigt. Dort findet heute noch das Fest der Kulturen statt, das jedoch um Mitternacht zu Ende geht.
Bei der heutigen Eröffnung der Interkulturellen Wochen (11 Uhr) in der Rochuskapelle hat im Anschluss an die Fest-Reden Martin Mezger als Mitglied und Sprecher des Migrationsbeirats auf diese Demo der Neonazis aufmerksam gemacht und zur Beteiligung an der Gegendemo zusammen mit den Mitgliedern des Runden Tisch gegen Rechts aufgerufen. Oberbürgermeister Hans Rampf hat uns heute Nachmittag am Rande des Fußballspiels im ebm-papst-Stadion die angemeldeten Demos bestätigt. Es ist mit einer großen Polizeipräsenz zu rechnen.
Im Internet - www.Der-Dritte-Weg.info - ist von einem "Armutszeugnis deutscher „Rechtsstaatlichkeit“ die Rede. Dort heißt es: "Während etwa nationale Dissidenten oftmals langjährige Haftstrafen aufgrund bloßer Meinungsdelikte in dieser BRD erhalten, wurde eine 43-Jährige, die ihre 6-jährige Tochter zum Missbrauch freigegeben hatte, vom Landgericht Landshut zu einer Bewährungsstrafe von gerade mal 1 Jahr und 9 Monaten verurteilt. Die Mutter aus dem Landkreis Ebersberg betäubte ihr eigenes Mädchen mit Baldrian, damit ihr Geliebter seine abnormalen kranken Fantasien an ihr ausleben konnte. So wurde das unschuldige Kind über ein Jahr hinweg mehrfach unter Anwesenheit ihrer Erzeugerin schwer missbraucht und die Taten teilweise gefilmt. Der pädophile Sextäter, ein 46-Jähriger aus dem Landkreis Erding, wurde zu 6 Jahren und 10 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Seine perversen Neigungen werden selbstverständlich nach abgebüßter Zeit – oder bereits vorzeitig - mit ihm entlassen. Wiederholungstaten können selbstverständlich nicht ausgeschlossen werden.
„Der III. Weg“ fordert zum Schutz unserer Gemeinschaft unter anderem:
- Ersttäter von Vergewaltigungs- und sexuellen Missbrauchstaten müssen sich einer chemischen Zwangskastration unterziehen, sonst ist eine Haftentlassung ausgeschlossen.
- Für Wiederholungstäter von Vergewaltigungs- und sexuellen Missbrauchstaten ist die Todesstrafe einzuführen und anzuwenden.
- Für Kindermörder ist bereits ab der Ersttat die Todesstrafe einzuführen.
- Die Verjährungsfrist bei sexuellen Missbrauchstaten ist aufzuheben."
Über die Parteiorganistion "Der III. Weg" ist unter Wikipedia im Internet zu lesen:
Der III. Weg (auch: Der Dritte Weg) ist eine rechtsextremistische Kleinpartei in Deutschland.[3] Sie wurde am 28. September 2013 unter maßgeblicher Beteiligung ehemaliger NPD-Funktionäre und Aktivisten des im Juli 2014 verbotenen Freien Netzes Süd (FNS) gegründet.[3] Sie gilt als Versuch, das FNS unter dem Schutz des Parteienprivilegs weiterzuführen.[4] Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat einen deutlichen Einfluss von Neonazis in der Partei festgestellt.[3]
Die Partei ist insbesondere in Süd- und Ostdeutschland tätig.[5] In München beteiligte sie sich an den Bagida-Demonstrationen.[5]