Landshut (28.10.2016) Für Ordnung an den Haltestellen und ein friedliches Miteinander sorgen die „cool2school“-Schulbuslotsen im Stadtbusverkehr. Am Donnerstag erhielten weitere 23 zukünftige Schulbuslotsen wieder eine dreistündige Grundausbildung durch Polizeioberkommissar Helmut Hort von der Polizeiinspektion Landshut im Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Landshut.
Schulbuslosten, das sind Jugendliche ab 14 Jahren aus insgesamt sechs Landshuter Schulen, die am „cool2school“-Projekt der Freiwilligenagentur Landshut (fala) teilnehmen und mit den Stadtbussen zur Schule fahren. Die Ausbildung zum Schulbuslotsen enthält einen Grundkurs und ein Seminar über Zivilcourage von der Polizei.
Nachdem die 23 Schüler bereits beide Ausbildungsteile absolviert haben, können sie ab sofort als Schulbuslotsen unterwegs sein. Die Aufgabe der Jugendlichen ist es, Konflikte zu verhindern und schwierige Situationen zu schlichten. Insgesamt rund 60 Schulbuslotsen nehmen dieses Jahr wieder ihr Ehrenamt wahr. Erkennbar sind die Lotsen an ihren Armbinden.
Die Hauptmotivation ist laut Aussagen der Schüler, das Busfahren sicherer und angenehmer zu machen. Während des Schuljahres stehen die Schüler in engem Kontakt mit der Schule, der Fala und den Stadtwerken.
Die Nachwuchs-Lotsen kommen von der Staatlichen Wirtschaftsschule, der Staatlichen Realschule Landshut, dem Hans-Carossa-Gymnasium, dem Hans-Leinberger-Gymnasium und der Staatlichen Fachoberschule. Mit einer Urkunde und einem Zeugnisbeiblatt wird das ehrenamtliche Engagement am Schuljahresende gewürdigt.
Das „cool2School“-Projekt gibt es seit über acht Jahren und wird von der Fala durch „cool2School“-Projektleiterin Gabriele Maresch in Kooperation mit den Stadtwerken Landshut, der Verkehrswacht und der Polizeiinspektion Landshut organisiert und von der Dominik-Brunner-Stiftung finanziell gefördert.
Bild: Engagieren sich ehrenamtlich für ein friedliches Miteinander: die „cool2school“-Schulbuslotsen