Entscheidung für 16 von B. Tremmel beantragte Freisitze, Kirchgasse 247, vertagt
Das Briefmarkenhaus Engel wird Cafe/Restaurant, bekommt 48 Freisitzplätze
Landshut (14.03.2017) 70 Sitzplätze waren beantragt, die Verwaltung wollte 60 genehmigen, doch Stadtrat Willi Hess plädierte heute, Dienstagnachmittag im Verkerhssenat für nur 48 Sitzplätze im Freien vor dem Briefmarkenhaus Engel. direkt neben den 52 Plätzen des "Augustiner". Die beiden Parkplätze für Behinderte vor der Kirchgasse 251 werden vor das Haus Kirchgasse 248 verlegt.
Unter den Zuhörern war auch ein junges Ehepar, das wohl den neun Gastronomischen Betrieb im bisherigen Briemarkenhaus einrichten wird. Das Geschäft des Ehepaares Engel wechselt in den kleineren derzeit leerstehenden Laden nebenan (Kirchgasse 250), wo ehemals Kunsthandwerkliches angeboten wurde. Auch Stadtrat Prof. Dr. Palme begrüßte die weitere Belebung des Platzes vor St. Martin. Letztendlich fiel die Abstimmung einstimmig pro 48 Freisitzplätze in zwei Reihen inclusive Verlegung der beiden Behindertenparkplätze aus.
Noch keine Entscheidung ist zum weitern Antrag von Bernd Tremmel, jetzt schon langjähriger inhaber des Cafes "Chocolat", Altstadt 254, gefallen. Er hat das Haus Kirchgasse 247 an der Einfahrt zur Gasse (Foto) erworben. Dort soll ein kleinerer gastronomischer Imbissbetrieb entstehen und dafür beantragte Bernd Tremmel 16 Sitzplätze vor dem Haus. Für dieses Vorhaben warb intensiv Stadtrat Lothar Reichwein. Ohne Aussenbestuhlung sei ein Lokal dort nur schwer zu betreiben, so Reichwein. Doch es wurden von verschiedenen Seiten Vorbehalte bezüglich des Verkehrs an dieser brisanten Ecke angemeldet.
Oberbürgemeister Alexander Putz wollte nichts übers Knie brechen und beantragte eine 2. Lesung, um auch eine exaktere Skizze des Stadtplanungsamtes sowie die Meinung von Elisabeth Oberpriller (zuständig für Altstadtsanierung) einzuholen. Andererseits stellte Stadtrat Bernd Friedrich fest, dass der Verkehr dort ja eher sehr gering sei. Also Bernd Tremmel kann noch hoffen, selbst wenn erneut zwei, drei Autostellplätze geopfert werden müssten.
Ein paar Häuser weiter in der Kirchgasse wird in der ehemaligen "Martinsklause", danach Osteria und zuletzt ein bayerisches Schnitzelhaus, eine attraktive Bar etabliert. Der Betreiber ist der jetzige Inhaber des Cafe "Portugalis" (Schirmgasse). /hs