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ndshut (16.09.2017) Die niederbayerischen Sport- und Freizeitschützen kommen bei der Landshuter Niederbayernschau (30.9. bis 3. Oktober) traditionell auf der Jagd, Fisch & Natur zusammen. Sie präsentieren ihren Sport der Öffentlichkeit und sie informieren sich über Neuigkeiten im Bereich der Sportgeräte oder Wettkampfdisziplinen.
Seit 2015 ist die Jagd, Fisch & Natur zudem Schauplatz der Bogenmesse Bayern-Bow, auf der internationale Hersteller, Bögen, Pfeile, Messer und Zubehör anbieten.
Fragt man Gerhard Schipper vom Schützengau Landshut im Bayerischen Sportschützenbund e.V. (BSSB), was ihn am Schießsport am meisten fasziniert, bekommt man eine erstaunliche Antwort: „Die konzentrierte Ruhe!“. Mit „Rumballern“ hat der Sport nämlich wenig zu tun, dagegen sehr viel mit hartem Training. Über 5.600 Schützen sind in den rund 70 Bogen- und Schützenvereinen des 1925 gegründeten Schützengau Landshut organisiert und sie wissen, wovon ihr 1. Gauschützenmeister redet. Damit aus einem Schuss ein Treffer wird, muss man körperlich fit sein, seinen Körper bis hin zu Atemrhythmus und Plusfrequenz unter Kontrolle haben und auch gedanklich bei der Sache sein. „Sportschießen fördert die Konzentrationsfähigkeit“, sagt Schipper. „Das bringt auch außerhalb des Schießstandes viele Vorteile.
Steigen beispielsweise Jugendliche ins Training ein, verbessern sich in der Regel ihre schulischen Leistungen.“ Lernen kann man in den Vereinen zudem Verantwortungsbewusstsein, Teamgeist, Demokratie und nicht zu vergessen: Toleranz. Konfession und Herkunft spielen im Schützengau keine Rolle und Menschen mit Behinderung sind willkommen.
Auf der Messe stellt der Schützengau die gesamte Bandbreite des Schießsports vor: vom alten Brauchtum des Böllerschießens über die olympischen Disziplinen Trap und Skeet, bei denen auf bewegte Wurfscheiben geschossen wird, bis zur aktuellen Trendsportart Blasrohrschießen. Die scheint Jung und Alt gleichermaßen zu begeistern und wird beim BSSB bereits als Wettkampfdisziplin geführt. Wer will, kann das Blasrohrschießen auf der Messe einfach einmal ausprobieren.
Neben der Blasrohrschießbahn gibt es außerdem Luftgewehr- und Lichtgewehrstände. In Letztgenannten dürfen Kinder und Schüler ihre Treffsicherheit auf die Probe stellen. Statt mit Luftgewehrkugeln wird dort das Ziel mit Lichtstrahlen anvisiert, die Auswertung der Treffer erfolgt elektronisch. Im installierten Schießkino schließlich, können Jugendliche ihr Können beweisen. An allen Schießständen wird ausschließlich unter fachlicher Anleitung geschossen.
Dabei sein ist alles, aber gewinnen können die teilnehmenden Schützen natürlich auch etwas. Apropos gewinnen. Wer Sieger sehen und mit ihnen sprechen will, kann am Messesamstag von 12 bis 14 Uhr am Stand des Schützengaus die Armbrust-Mannschaftsweltmeisterin Sylvia Aumann und den Armbrust-Vizeweltmeister Thomas Aumann kennenlernen. Sie geben Auskunft sowie Autogramme und lassen sich sicher auch zu Selfies überreden. Genauso wie am gleichen Tag von 14 bis 15 Uhr die Olympiasiegerin 2016 im Kleinkaliber-Dreistellungskampf Barbara Engleder.
Am 2.10. um 10.00 Uhr kommt dann der Olympiasieger 2016 mit der Schnellfeuerpistole, Christian Reitz.
Bildunterschrift Lichtgewehrschießen:
Unter fachkundiger Anleitung: Kinder beim Lichtgewehrschießen
Bild: BSSB Gau Landshut
Bildunterschrift Elektronische Trefferanzeige
War der Schuss ein Treffer? Die Bildschirmanzeige gibt Auskunft
Bild: BSSB Gau Landshut
Zur Messe:
Die internationale Messe Jagd, Fisch & Natur findet von 30. September bis 3. Oktober 2017 parallel zur
Niederbayern-Schau im Messepark Landshut statt. Sie ist im süddeutschen Raum der Treffpunkt für Jagd,
Fischerei, Schützen- und Bogensport. Geöffnet ist täglich von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Die Besucher können
ohne zusätzlichen Eintritt zwischen Verbraucher- und Fachmesse wechseln.
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Pressetext 5_Schützen.docx
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