München/Lanshut (17.11.2017) Auf Initiative von Umweltministerin Ulrike Scharf (Foto) haben sich jüngst bei einer Infoveranstaltung am Rande der Plenarsitzung im Landtag die 42 bayerischen Gebietsbetreuer vorgestellt.
An Informations- und Probierständen gewährten sie den Abgeordneten einen Einblick in ihre Tätigkeit in den 37 ökologisch sensiblen und schützenswerten Natur- und Kulturlandschaften im Freistaat. Mit dabei war auch der Landshuter Gebietsbetreuer Philipp Herrmann.
Georg Schlapp, Vorsitzender des Bayerischen Naturschutzfonds, begrüßte die zahlreichen Abgeordneten und freute sich über das rege Interesse. Die stellvertretende Landtagspräsidentin Ulrike Gote betonte in ihrer Ansprache: „Naturschutz funktioniert nur miteinander und nicht gegeneinander. Naturschutzmaßnahmen brauchen die Akzeptanz der Bevölkerung und genau da setzen unsere Gebietsbetreuerinnen und -betreuer an.“
In Vertretung der erkrankten Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, Ulrike Scharf, sprach Gesundheitsministerin und frühere Staatssekretärin im Umweltministerium, Melanie Huml, ein Grußwort. Auch sie lobte die herausragende Arbeit die hier für den Naturschutz und die bayerische Kulturlandschaft geleistet werde. Für die Staatsministerin sind die Gebietsbetreuer „wahre Allrounder: Diplomaten, Pädagogen und Konfliktmanager“. „Sie bewahren die bayerische Natur bringen die Umsetzung der Biodiversitätsstrategie voran“, sagte sie überzeugt.
„Alle anwesenden Abgeordneten haben sich ausgiebig mit uns unterhalten“, resümiert der Landshuter Gebietsbetreuer Philipp Herrmann, der bei der Stadt und beim Landkreis Landshut beschäftigt ist. „Wir freuen uns, dass unsere Arbeit, in die wir viel Herzblut stecken, auch bei den Entscheidungsträgern hier im Landtag einen guten Eindruck hinterlässt“, so Herrmann.
Seit der Etablierung im Jahr 2000 sind die Gebietsbetreuer wichtige Ansprechpartner und Bindeglied zwischen den staatlichen Naturschutzbehörden und den Bürgern in den bayerischen Naturlandschaften. Neben dem Management von Schutzgebieten, wirken sie besonders im Bereich Öffentlichkeitsarbeit für eine erfolgreiche bayerische Biodiversitätsstrategie.
Im Bild oben: Staatsministerin Melanie Huml in Vertretung für Umweltministerin Ulrike Scharf zusammen mit Landshuts Gebietsbetreuer Philipp Herrmann am Stand der niederbayerischen Gebietsbetreuer.
Foto Stadt Landshut