Landshut (08.10.2018) Die Bezirkshauptstadt Landshut zähtl mittlerweile knapp über 72.000 Einwohner mit Erstwohnsitz. Wahlberechtigt für die Landtags- und Bezirsktagswahl am 14. Oktober sind knapp 50.000, Bis heute, Montag, 12 Uhr, haben berreits 11.614 Wahlberechtigte Briefwahlutnrlagen angefordert. Für den gleichzeitigen Bürgerentscheid "Gründung einer Städtischen Wohnbaugesellschaft" sind sogar knapp 55.000 Landshuterinnen und Ldnshuter wahlberechtigt.
Für den Bürgerentscheid dürfen auch in der Stadt wohnhafte EU-Bürger/innen ihre Stimme abgeben. 8.320 Wahlberechtigte haben für den Bürgerentscheid bis heute ihre Wahlunterlagen angefordert.
Die Briefwahl ist noch bis Freitag, 12. Oktober, 15 Uhr) möglich. Die Wahllokale für die sonstigen Wähler sind am Wahlsonntag, 14. Oktober von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Vor fünf Jahren betrug die Wahlbeteiligung zur Landtag- und Bezirkstagswahl 63,1 Prozent. Diesmal wird eine Wahlbeteiligung von über 70 Prozent erwartet.
In Niederbayern und nicht zuletzt im Stimmkreis Landshut 204 sind überraschende Wahlergebnisse nicht ausgeschlossen. Hier kandidieren immerhin zwei Landesvorsitzende (Hubert Aiwanger, Freie Wähler und Sigi Hagl, Die Grünen) sowie ein Generalsekretär (Norbert Hoffmann, FDP). Die AfD tritt erstmals mit eigenen Kandidaten an. Die jüngsten Umfragen sehen die AfD jedoch eher im Sinkflug Richtung 10 Prozent und weniger. Für die CSU hat die ARD am Freitag (5.10.) sogar nur mehr 33 Prozent prognostiziert. Viele eingefleischte Christlich-Soziale wollen an diese Horror-Zahlen nicht glauben. Die Stimmung am CSU-Infostand war am Samstag vor dem Ratahus jedoch durchaus gut. Die Wahlversammlungen warten gut besucht. Helmut Radlmeier (CSU) bekam bei seiner ersten Landtagskandidatur am 15. September 2013 immerhin 42,2 %, Ruth Müler (SPD) 13,7 %, Rosi Steinberger (Die Grünen) 9,2 %, Hubert Aiwanger (Freie Wähler) 20,2 %, Die FDP hat es 2013 nicht in den Landtag geschafft. Der Landshuter Kandidat bekam ledigich 4,2 %. Der Kandidat der Bayernpartei erzielte mit 3,3 % eine Verdoppelung des Ergebnisses von 2008 (1,7 %). Der ÖDP-Kandidat kam auf 2,5 %, der Kandidat der Linken auf 1,6 % und der Kandidat der Piraten auf 1,7 %. /hs