Von großen Landmaschinen über modernste PKW-Technik bis hin zu selbst programmierbaren Robotern, VR-Brillen und nachhaltiger Solartechnik zur nachhaltigen Energieerzeugung konnte die Hochschule Landshut den interessierten Schülerinnen und Schülern einiges bieten und das Interesse war groß.
Landshut - pm (09.08.2023) Die Zahl der Studienanfänger im MINT-Bereich ist seit Jahren rückläufig. Die Nachfrage nach MINT-Absolvierenden bei den Unternehmen hingegen nimmt stetig zu.
Um wieder mehr Schülerinnen und Schüler für Technik zu begeistern, waren im Juli die Fakultäten Maschinen- und Bauwesen, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen sowie Interdisziplinäre Studien der Hochschule Landshut unter organisatorischer Leitung der Zentralen Studienberatung und Karriereservice an zehn Schulen in Niederbayern, Oberbayern und der Oberpfalz unterwegs. Mittels dieser sogenannten MINT-Roadshow wurden die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zum Anfassen und Ausprobieren an die jeweiligen Schulen gebracht. Ziel der Aktion war, MINT in seiner Vielfältigkeit zu präsentieren und Hemmschwellen vor technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen und Berufen abzubauen.
Anhand von zahlreichen Demoobjekten und Gerätschaften aus den verschiedenen Techniklaboren lernten die Schülerinnen und Schüler deren Funktionsweisen und Einsatzgebiete kennen. Laboringenieur, Fakultätsreferent und Professor erklärten die dahinter steckende Technik und standen für die Fragen der Schülerinnen und Schüler Rede und Antwort.
Neben einem Cobot-Roboter, einer Infrarot-Drohne, VR-Brillen, einer Industrie 4.0-Anlage und einem 3D-Drucker konnten sich die Schülerinnen und Schüler auch bei kniffligen MINT-Rätseln beweisen. Besondere Highlights waren die tanzenden NAO-Roboter, der voll ausgestattete BMW 740 iL sowie ein voll funktionsfähiges e-Kart. Auch das unerlässliche Thema Nachhaltigkeit kam nicht zu kurz. So konnten sich die Teilnehmenden zum Beispiel anhand eines Elektrolyseurs, der zur Wasserstoffgewinnung eingesetzt wird und einer PV-Zelle mit wichtigen Themen einer nachhaltigen Zukunft auseinandersetzen.
Das Feedback der teilnehmenden Schulen fiel durchweg positiv aus. Die Lehrkräfte waren beeindruckt von dem, was den Schülerinnen und Schülern durch die MINT-Roadshow geboten wurde und fanden auch die Durchführung äußerst gelungen. Einige Schulen haben noch vor Ort den direkten Wunsch geäußert, nächstes Jahr wieder an der MINT-Roadshow teilnehmen zu dürfen. Gleichermaßen begeistert zeigten sich die Schülerinnen und Schüler. Sie freuten sich sichtlich über die vielen anschaulichen MINT-Stationen, an denen sie neues kennenlernen und direkt ausprobieren konnten.
Fotos: Hochschule Landshut
(frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)
Bildunterschriften:
Bild 2) Erfreulicherweise waren vor allem junge Frauen sehr engagiert darin, die mitgebrachten MINT-Gegenstände auszuprobieren – hier zum Beispiel mit VR-Brillen und einem selbst programmierbaren Nao-Roboter.
Über die Hochschule Landshut:
Die Hochschule Landshut steht für exzellente Lehre, Weiterbildung und angewandte Forschung. Die sechs Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien, Maschinenbau und Soziale Arbeit bieten über 50 Studiengänge an. Das Angebot ist klar auf aktuelle und künftige Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet. Die rund 5.000 Studierenden profitieren vom Praxisbezug der Lehre, der individuellen Betreuung und der modernen technischen Ausstattung. Für Forschungseinrichtungen und Unternehmen bietet die Hochschule eine breite Palette an Projektthemen, die von wissenschaftlichen Fachkräften mit bestem Know-how betreut und umgesetzt werden. Über 118 Professorinnen und Professoren nehmen Aufgaben in Lehre und Forschung wahr.