100 Jahre alt ist Elisabeth Hobmeier am Freitag geworden. Zu diesem besonderen Anlass ließ es sich Oberbürgermeister Hans Rampf nicht nehmen, persönlich bei der Jubilarin im AWO-Seniorenheim "Maria Demmel" vorbeizuschauen, um ihr herzlich zu ihrem Ehrentag zu gratulieren. Herzliche Glückwünsche überbrachten auch (v. li.) die Nichte Maria Ulmann, AWO-Heimleiter Michael Wurzer und die Sozialdienstleiterin Elke Maier.
Mit im Gepäck hatte das Stadtoberhaupt einen großen Blumenkorb sowie eine vergoldete Silbermedaille mit dem Bildnis der Patrona Bavariae des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer. Dass die 100-Jährige sowohl geistig als auch körperlich sehr vital ist, bestätigte ihre Nichte Maria Ulmann, die in unmittelbarer Nähe zum Seniorenheim wohnt: Bis vor einem Jahr lebte die in Furth geborene Jubilarin noch in ihrer eigenen Wohnung. Aufräumen, Putzen, Staubsaugen – ihre Hausarbeiten, so Ulmann, habe "ihre Tante Lis'" – wie sie Elisabeth Hobmeier liebevoll nannte – bis zu ihrem Umzug Ende vergangenen Jahres problemlos selbstständig erledigt. Wie der Heimleiter Michael Wurzer weiter informierte, ging aus ihrer Ehe ein Sohn hervor, der Elisabeth Hobmeier täglich besucht. Ihren Mann Johann, den sie 1936 heiratete, gilt als im Krieg vermisst. Von ihrer Familie, zu der noch drei Enkelkinder und mehrere Urenkel gehören, wird sie täglich liebevoll umsorgt.