Einen Kompromißvorschlag an die Adresse von oberbürgermeister Hans Rampf unterbreiten fünf Fraktionsvorsitzende mit einem parteiübergreifenden Dringlichkeitsantrag zum Salzdorfer Tal, der den kostspieligen Gang zum Verwaltungsgericht erübrigen soll. Das sind die Stadträte Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner (Landshuter Mitte), Robert Mader (Freie Wähler), Rudolf Schnur (CSU), Thomas Haslinger (Junge Liste/BfL) und Robert Gewies (SPD).
Dieser dringliche Antrag erreichte uns heute, Dienstag, unmittlebar vor dem Beginn der Haushaltsberatungen für 2015, die um 9 Uhr im Alten Rathaus beginnen und öffentlich sind. Sie dauern den ganzen Tag: Lediglich um 11.11 Uhr wird die Sitzung für eine Stunde durch den Auftritt der Narrhalla im Rathaus unterbrochen.
Der Dringlichkeitsantrag der fünf Fraktionschefs hat folgenden Wortlaut: Die Verwaltung wird beauftragt, den Stadtrat darüber zu informieren, ob im derzeitigen Verfahrensstand
a) die Umsetzung des Stadtrandbeschlusses Richtung Salzdofer Tal
b) der Erlass einer Innenbereichssatzung beschlossen werden kann.
Begründung:Mit diesen beiden Entscheidungen werden die Belange beider divergierender Gruppierungen rund um das Thema „Landschaftsschutzgebiet Salzdorfer Tal" gelöst, so dass ein Landschaftsschutzgebiet nicht mehr erforderlich ist. Dies wäre ein Kompromiss, der für alle tragbar wäre.Außerdem würde die Stadt keine Kosten zu tragen haben. Juristische Schritte, egal von welcher Seite, wären damit nicht mehr notwendig.
gez.
Gabriele Goderbauer-Marchner, Fraktionsvorsitzende Landshuter Mitte
Robert Mader, Fraktionsvorsitzender Freie Wähler
Rudolf Schnur, Fraktionsvorsitzender CSU
Thomas Haslinger, Fraktionsvorsitzender Junge Liste/ BfL
Robert Gewies, Fraktionsvorsitzender SPD