Die Diskussion dauerte heute, Freitag, im Bausenat in öffentlcher Sitzung zum Antrag von Stadträtin Jutta Widmann, MdL für die Errichtung von Parkplätzen auf dem bisherigen Tennisplatz in der Freyung nicht lange. Mit 8:2 Stimmen (dagegen stimmten nur Stefan Gruber und Gerd Steinberger) sprach sich die große Mehrheit des Bausenats für die provisorischen Parkplätze, "ohne großen Aufwand", wie Oberbürgermeister Hans Rampf versicherte, aus.
Gleiches ist bereits bei der Hochschule in Schönbrunn passiert. Und wir erinnern uns an die 80 provisorischen Parkpltäze beim Landratsamt auf der dortigen ehemaligen Pferdekoppel. Mittlerweile ist am Landratsamt eine nagelneue Tiefgarage mit 140 Stellplätzen in Betrieb, aber die provisorischen Parkpläze sollen dennoch bleiben.
Stadtrat Stefan Gruber befüchtet, dass aus dem Provisorium auch in der Freyung eine Dauerlösung werden könnte. Ähnliche Befürchtungen äußerte Elke März-Granda. Als Gegner erwies sich auch Gerd Steinberger. Doch in der Neustadt steht im neuen Jahr eine ufangreiche Neugestaltung an. Da fallen während de Bauzeit wieder zig Parkplätez weg. Zudem muß die Tiefgaraga bim Rathaus 1 (Altstadt) in mehreren Bauabschnitten für 2,2 Millionen Euro saniert werden. Dort sind 67 Stellpätze betroffen. Stefan Gruber meinte, dass trotzdem z.B. im Parkphaus Mühleninsel Platz genug sei. Doch der Bausenat folgte der Emfehlung der Verwaltung. Für das ganze Gelände der bisherigen Tennispltze und für den herrlichen Prantlgarten sollen Lösungsmöglcihkeiten gesaammelt und im Stadtrat vorgestellt werden. Im Gespräch ist ja z.B. ein Kirschgarten, eine Wohnbebauung oder ein Neubau zur Ergänzung des künftigen Stadtmuseums im ehemaligen Franziskanerkloster. Ein Privatinvestor hat zudem vorgeschlagen, auf den Tennisplätze der Freyung einen Kindergarten mit Tiefgarage zu bauen.
Jetzt also gibt es zunächst das Provisorium mit dem 80 Stellplätzen. Das wird die Amtszeit von OB Hans Rampf, die noch bis Ende 2016 dauert, bei weitem überdauern. /hs