Zentrales Thema der Landkreisgrünen bei ihrem Treffen am vergangenen Donnerstag war wieder einmal die B15 neu. Gisela Floegel von der „Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der Autobahntrasse Regensburg Rosenheim (B15 neu) e.V." berichtete von ihrer Berlinfahrt Anfang März.
Sie hatten bei dieser Reise auf Einladung des Bundestagsabgeordneten der Grünen Dr. Thomas Gambke auch das Bundesverkehrsministerium besucht und sich von dem zuständigen Referenten Rühmkorf über den aktuellen Stand in Sachen B15 neu informieren lassen.
Das Verkehrsministerium verlange von der Landesregierung eine genaue Trassenführung und eine Kostenschätzung. Die Anmeldung „als Korridor" gehe nach Aussage des Referenten Rühmkorf gar nicht. Wie bekannt, bleibt noch bis Ende März Zeit, um eine Trasse für die B15 neu in Berlin anzumelden. Danach werde vom Bundesverkehrsministerium bis Herbst 2015 eine finanzielle Bewertung vorgenommen. Anschließend erfolgt die politische Bewertung.
Die Landtagsabgeordnete der Grünen Rosi Steinberger stellte klar: „Es wird keinerlei Vorfinanzierung durch den Freistaat Bayern geben". Die Vorsitzende des Kreisverbandes Landshut Land Petra Seifert betonte: „Wir sind gegen die Fortführung der Autobahn. Über einen dreispurigen Ausbau der B15 und entsprechende Ortsumgehungen lässt sich reden."
Abschließend wurden die Anwesenden auf eine Informationsveranstaltung zum Thema „B15 neu" am 20. März in Geisenhausen eingeladen.