Im Bild von links MdL Ruth Müller, OB-Kandidadatin Patricia Steinberger, Kreis- und Gemeinderäin Filiz Cetin und stellv. Landrätin Christel Engelhard.
Landshut (22.04.2016) - Die Vielfalt der erfolgreichen, sozialdemokratischen Frauen präsentiert eine Ausstellung der Friedrich Ebert Stiftung Bonn, die am Freitagabend im Bürgerbüro der Landshuter Landtagsabgeordneten Ruth Müller, eröffnet wurde.
Von Marie Juchacz, die als eine der ersten Frauen nach der Erreichung des Frauenwahlrechts in den Reichstag einzog, bis Renate Schmidt, die beinahe Bayerische Ministerpräsidentin geworden wäre, werden Frauenbilder aus rund 160 Jahren präsentiert. Erfolge, Rückschläge und bittere Niederlagen werden genauso thematisiert wie die unterschiedlichen Professionen von der Justizministerin (Brigitte Zypries) und der ersten Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, Dr. Jutta Limbach.
Die stellvertretende frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Ruth Müller freute sich bei der Ausstellungseröffnung am Freitagabend zahlreiche Besucherinnen und einige Besucher bei einem Glas Sekt begrüßen zu dürfen. Sie gab einen kurzen geschichtlichen Abriss über die Erfolge der sozialdemokratischen Frauenpolitik und stellte fest, dass der lange Weg hin zur Gleichberechtigung noch nicht zu Ende sei. Die stellvertretende Landrätin Christel Engelhard verstand es ausgezeichnet, ihren politischen Werdegang mit den Begegnungen mit Renate Schmidt zu verbinden: „Die rote Renate hat sich nicht nur mit Leidenschaft für frauenpolitische Themen eingesetzt, sondern hat stets die soziale Gerechtigkeit im Blick gehabt.“ Deshalb könne sie auch heute noch als Vorbild für jüngere Frauen gelten.
Die erfolgreichste sozialdemokratische Frau dieses Jahres, Malu Dreyer, stellte die stellvertretende Vorsitzende der Landshuter SPD, Patricia Steinberger, vor: „Obwohl ihr zum Jahreswechsel nur noch geringe Chancen auf einen Wahlsieg zugesprochen wurden, verfolgte Malu Dreayer unbeirrt ihr Ziel, blieb ihrer Linie treu und überzeugte damit die Wählerinnen und Wähler“, stellte Steinberger ihr politisches Vorbild aus Rheinland-Pfalz vor.
Bei angeregten Gesprächen zu Themen wie Gleichstellung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Altersvorsoge für Frauen, fand die Ausstellungseröffnung ihren Ausklang. Die Ausstellung ist noch bis zum 4. Mai im Bürgerbüro Ruth Müller von 9.00-15.00 Uhr oder nach Vereinbarung zu besichtigen.