München/Lanshut (15.12.2016) MdL Rosi Steinberger fordert bessere Prävention und Erforschung der Infektionswege insbesondere bei geschlossenen Geflügelzuchtanlagen. Im Zusammenhang mit dem deutschlandweiten Ausbruch des Vogelgrippe-Virus H5N8 erklärt die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Rosi Steinberger:
„Wir müssen vor allem dort, wo abgeschlossene Geflügelzuchtanlagen von dem Virus betroffen sind, deutlich stärkeres Augenmerk auf die lnfektionswege legen. Möglicherweise gibt es doch Zusammenhänge zwischen der Ausbreitung der Vogelgrippe und dem System der Geflügelhaltung mit seinen bisweilen unklaren Waren- und Materialströmen. Nach den Fällen in Bayern sollten wir zudem über eine präventive Ausweitung der Schutzzonen nachdenken. Eine Stallpflicht im 3-km-Umkreis wie jetzt am Ammersee scheint mir angesichts der großen Flugradien der Zugvögel nicht ausreichend. Wir sollten jetzt zumindest schon die großen Hühnerhaltungen in den Landkreisen Traunstein und Rosenheim im Auge behalten – auch dort gibt es erste Verdachtsfälle bei Reiherenten.“