München /Region Landshut (05.04.2017) „Die Bayerische Staatsregierung hat am Dienstag ihre Leitlinien für Entschädigungen beim Bau von unterirdischen Stromtrasse festgelegt.
Die Leitlinien umfassen im Wesentlichen die Forderungen des Bauernverbandes“, informierte Helmut Radlmeier, Stimmkreisabgeordneter für die Region Landshut, Vertreter des Bayerischen Bauernverbandes um den neuen Kreisobmann Georg Sachsenhauser.
Kern der Leitlinien sind die wiederkehrenden Entschädigungen für Grundstückseigentümer. Nach Wunsch der Staatsregierung soll die Dienstbarkeitsentschädigung, die den Grundstückseigentümer zusteht, spürbar erhöht werden. Weiterer Punkt sind vollständige und zeitlich unbegrenzte Entschädigungen für sämtliche Baufolgeschäden.
Im Dezember letzten Jahres hatten sich die Vertreter des Bauernverbandes eben dafür ausgesprochen. Helmut Radlmeier sicherte damals seine Unterstützung zu und wandte sich an den bayerischen Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner. Dass das Kabinett nun die Forderungen übernommen hat, freut den Bauerverband und Helmut Radlmeier gleichermaßen. Dadurch könne man die Akzeptanz der Stromtrasse erheblich steigern, waren sich BBV und Radlmeier einig. „Die Basis ist geschaffen, jetzt ist der Bund in der Pflicht“, so Helmut Radlmeier.
Bild iben: Helmut Radlmeier (2.v.r.) informierte Kreisobmann Georg Sachsenhauser (2.v.l.), dessen Vorgänger im Amt, Alois Bauer (r.) sowie den stellvertretenden Kreisobmann Martin Hohenester über die Leitlinien der Staatsregierung für Entschädigungen beim Bau von unterirdischen Stromtrassen.