Landshut (16.05.2017) Helmut Radlmeier und seine Kollegen vom CSU-Arbeitskreis für Gesundheit und Pflege fordern, dass sich die Staatsregierung auf Bundesebene dafür einsetzt, dass das bewährte Belegarztsystem in Bayern ohne Abstriche wie bisher erhalten bleibt. Den entsprechenden Antrag hat der Ausschuss für Gesundheit und Pflege im Landtag heute verabschiedet.
„Wenn Krankenhäuser, beispielsweise zum Erhalt einer Geburtshilfestation, potenziellen Belegärzten zu deren Anwerbung eine Übernahme der Haftpflichtversicherungsprämien anbieten möchten, besteht die Gefahr eines Konflikts mit den seit 4. Juni 2016 geltenden Strafvorschriften zur Bestechung und Bestechlichkeit im Gesundheitswesen. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein. Als Maßnahme gegen drohende Versorgungslücken sind deshalb Wege aufzuzeigen, wie das Belegarztsystem in Bayern ohne Abstriche bestehen bleiben kann. Das Belegarztsystem hat sich bewährt. Es muss erhalten bleiben“, führt Radlmeier aus.