Landshut. Die 44 Stadträte dürfen sich über eine Erhöhung der Sitzungsgelder um zehn Euro - als von 30 auf 40 Euro - freuen. So wurde es am Freitag (26.10.) im Plenum auf Vorschlag der Verwaltung beschlossen. Seit 22 Jahren wurde das Sitzungsgeld für die Vollsitzun- gen, Ausschußsitzungen und jährlich 30 Fraktonssitzungen nicht mehr angehoben.
Egal wie lange eine Sitzung dauert, es gab dafür bisher immer nur 30 Euro, künftig also 40 Euro. Das summiert sich beim einzelnen Stadtrat übers Jahr auf ca. 500 bis 600 Euro Zugewinn. Jeder Stadtrat bekommt ansonsten pro Monat 372 Euro Aufwandsentschädigung. Ob es psychlogisch richtig war, gerade jetzt nach den Auseinandersetzungen und der teils heftigen öffentlichen Kritik im Zusammenhang mit den Bürgerentscheiden die Sitzungsgelder anzuheben, ist eine andere Frage. Gegen die Erhöhung der Sitzungsgelder haben am Freitagnachmittag lediglich Stadträtin Ute Kubatschka (SPD) und Robert Mader (Freie Wähler) gestimmt.