Weil die zuständigen Stadtwerke für die kommenden Jahre 2013 bis 2016 gegenüber den Jahren 2008 bis 2011 mit einem deutlichen Anstieg der Betirebskosten der Wasserversorgung - im Mittel mit ca. 575.000 Euro - pro Jahr rechnen, ist laut Stadtwerkeleiter Armin Bardelle eine Erhöhung der Wasserpreise zum 1. Januar 2013 unumgänglich. Der Stadrat stimmte dieser Erhöhung am Freitag (26.10.) zu.
Wie fast überall sind die tariflich steigenden Personalkosten der Hauptgrund. Dann die geplante Sanierung des Hochbehälters Annaberg sowie steigende Aufwendungen für die Sanierung des Leitungsnetzes. Diese Kostensteigerungen können, so Bardelle, nur sehr begrenzt durch interne Effizienzmaßnahmen ausgeglichen werden. Durch die Wasserpreiserhöhung steigt die Umsatzerwartung der Stadtwerke bei einer kalkulierten Jahresmenge von 3,8 Mio Kubikmeter auf ca. 5,7 Mio. Euro netto.
Lauft einer Aufstellung der Stadtwerke steigen die Kosten für einen Einpersonenhaushalt pro Monat demnach bei einem Jahresverbrauch von 50 Kubikmetern von 7.73 auf 8,98 Euro, also um 1,25 Euro monatlich.
Ein Zwei-Personenhaushalt zahlt bei 100 Kubikmeter Wasserverbrauch pro Jahr statt 13,26 Euro künftig 15 Euro pro Monat, also 1,74 Euro mehr
Ein Drei- bis Vier-Personenhaushalt muß künftig bei 150 Kubikmeter Jahres-Verbrauch pro Monat mit 21,02 Euro statt bisher 18,79 Euro rechnen, also um 2,23 Euro pro Monat mehr. /hs