Geisenhausen (15.09.2017) Am Mittwoch veranstalteten die Grünen in Geisenhausen eine Wahlveranstaltung zum Thema "Klimaschutz". Petra Seifert, Direktkandidatin der Grünen im Stimmkreis 228 /Stadt und Landkreis Landshut und Landkreis Kelheim, stellte einem interessierten und sachkundigen Publikum vor, was die Grünen laut ihrem Wahlprogramm planen. Mit der Feststellung "Wir sind die erste Generation, die die Folgen des Klimawandels zu spüren bekommt und die letzte, die den Klimawandel eindämmen kann", begann Seifert ihre Ausführungen.
Um die Klimaziele, die 2015 im Paris festgelegt wurden, zu erreichen, muss jetzt konsequent gehandelt werden. "Deutschland hat es in den letzten sieben Jahren versäumt die CO2-Emissionen zu senken. Wenn wir die Erderhitzung auf deutlich auf unter zwei Grad, besser unter 1,5 Grad begrenzen wollen, müssen wir in Deutschland bis 2030 raus aus der Kohleverstromung und die 20 dreckigsten Kohlekraftwerke sofort abschalten". Zum Klimaschutz gehören auch die Bereiche Mobilität und Gebäudesanierung. Den Grünen geht es um eine ökologische Sanierung. Seifert sieht darin durchaus Chancen für die Wirtschaft: Deutschland habe das Zeug dazu zum europäischen Spitzenreiter in Sachen Ökologie zu werden: "'Öko made in Germany' bringt eine Menge neuer Jobs und garantiert eine lebenswerte Zukunft und mehr Lebensqualität."
Wenn es nach den Grünen geht, ist bis 2050 der hundertprozentige Umstieg auf Erneuerbare Energien vollzogen. Durch einen gesetzlichen CO2-Mindestpreis und eine ehrliche CO2-Bepreisung auch außerhalb des Emissionshandels wollen die Grünen dafür sorgen, dass sich Investitionen in den Klimaschutz betriebswirtschaftlich lohnen und planbar werden.